Weinnase auf den Azoren 2003

Newsletter Nr. 131: "Konzertmeister"!


Während "bei uns daheim" mit viel Aufwand und noch mehr Geld u. Fehlern sog. > "Feucht-Biotope" < erst angelegt werden müssen, "wimmelt" es hier auf dem kleinen Atlantik-Insel'chen von ihnen: Tümpel & Teiche!

Und dies ist das Reich der "Konzertmeister"!!
Es gibt kaum einen vergleichbaren Lebensraum, in dem es so von Käfern, Libellen, Fröschen, Kröten, Molchen und solchen Unken wimmelt, wie in diesen "Biotopen". Übersetzt heißt dies "Öko"-Wort so etwa: >LEBENSORT< !

Hier auf Santa Maria speisen unzählige Bäche, Bächlein und auch Flüße (mit malerischen Wasserfällen über die Steilklippen in den Atlantik) und nur bei Regen, auch wasserführende "Rinnsale", diese hier von der Natur im Lehmboden (dichte Tonschichten in Tälern und an vielen Wiesensenken!) geschaffenen Lebensorte der > "Lautschläger" Mir macht's bes. Spass, wenn ich auf Wanderungen an solchen Plätzen verweile und -ruhig- dem Treiben und der "Wiesenmusik" zusehen/-hören kann. Des Nachts aber halt schon weniger! Bin ich FROH, in unmittelbarer Nähe keinen solchen "Konzertraum" an unseem kl. Häus'chen zu haben.
Der infernalische LÄRM würde mich schier aus dem Häus'chen treiben und um den Schlaf bringen. Würden all' die vielen Frösche mit ihrem Gequake beginnen zu "singen"!

Auffällig ist auch, daß wir hier keine Probleme mit Ameisen haben. Selbst im Ur-Wald um dem Pico-Alto (+ 600 m) ist nichts von diesen fleißigen Beissern zu sehen. Selbst im Garten nicht!
Was aber "sehenswert", besser lesenswert ist: Ein besonders diesem Volk gewidmetes Buch des Verlages F.A. HERBIG (1992) >> "Das Reich der Schwestern", Roman eines Ameisenvolkes! <<
Witzig, ironisch und manchmal so... -ich lieb's so- "philosophisch"; sehr unterhaltsam hat der Autor Meino Naumann dieses Buch (ca. 30 Euro!) geschrieben! Möcht bloß wissen, wo das meinige -aus- geliehen- geblieben ist?!?

Die -reichliche- Population an (Sing-)Vögeln hat uns scheint's auch vor Mückenstichen bewahrt. Oder der Wind hat sie "weggeblasen". Nur 2 Stiche am Knie in 2 Monaten ist ein sommerlicher, positiver Rekord; dabei leben wir fast nur im Freien und mit offenen Türen/Fenstern.
Also, auf diese "Plagegeister" hatte ich schon "gewartet" und mich mit div. "Mittel'chen" ausgestattet, die im eignen Garten sich bewährten. Besonders zur Abheilung/Reduzierung des üblen Juckreizes: >>> PG3ON <<< eine biologische Lösung der Fa. Terra-Bio-Chemie GmbH, Freiburg (aus Kamillenblütenextrakt, 6,5 : 1; 0,6 g - Reg. Nr. P775) hat sich bewährt!

Diese Lösung ist APOTHEKENPFLICHTIG und für mich sonst so... "lebenswichtig". Fast wie guter Wein; der sollte mir nie so fehlen; sollten mich auch Mücken und Flösche quuälen. Ohne "ihn" würd' ich's nitt "überleben"!

Eure olle Weinnase,
lieber 'nen Sonnen- als 'nen Mückenstich!
Nach'm Sonnenstich soll man doch VIEL trinken.
Nach'm Mückenstich, da juckt's mich!