Weinnase auf den Azoren 2003

Newsletter Nr. 152: HOCUS-POCUS...!


Und dann ist 'se weg!
Die "Gute Laune"
Unsere "Unbefangenheit"!
Unsere Gastfreiheit!
Und, gewissermaßen unsere Sicherheit!!
"Wie daß?" Werdet ihr uns fragen! Eigentlich wollten wir's so... nicht sagen.
Ist ja auch ein "blöder" Fall...: > DER WEIN IST WEG! <

Schon seit einiger Zeit bemerkten wir, daß das eine oder andere Fläsch'chen Wein -einfach- verschwindet. Die letzte ESPORÁO 1966 Reserva, die versteckten wir sogar.
Nun ist, seit gestern,auch sie -einfach- weg dafür aber der Verdacht sehr nah. Der Dieb(!) bestimmt nicht fern. Nur so sagen, die tuen wir nicht gern!

Das Haus ist gut verschlossen ( und den Schlüssel hatten unsere Nachbarn aufbewahrt! ). Die Fenster alle von innen gesichert und in unmittelbarer Nähe stets präsende Nachbarschaft.
Und es geschieht nicht in der Nacht. Nur wenn uns Fontes mal mit seinem Wagen abholt. Wir weiter u. länger von dem Hause auf Santa Maria abwesend sind.
Dann geschieht "etwas Böses" auf der kl. Azoren-Insel: Dann werden wir bestohlen!

Es ist nicht der Wert des Weines, nicht der Verlust des LETZTEN > 66-iger ESPORÁO's <, der uns um so trauriger und... unsicher macht; je mehr wir uns um > "den Dieb" < unsere Gedanken machen: Wir meinen >IHN< zu kennen!
Nur zur Rede stellen, dies können wir nicht. Zuerst sprechen wir nicht seine Sprache, und... er verlöre sein Gesicht. Käme gar vor ein Gericht. Für uns ist dies ein alkoholkranker, armer "Wicht"!
Bloß wie wir uns weiter "verhalten" sollen, dasß... wissen wir nun nicht!

Nichts sonst wurde uns gestohlen. Es wäre auch kaum auf dieser kl. Insel unerkannt -und bei wem- "abzusetzen".
Geld etc. tragen wir stets -dies haben wir aus leidvoller Erfahrung u. "Entbehrung" auf Mallorca (voriges Jahr waren wir auch 3 Monate da) bei uns und "vor Auge" in Gewahr!
Dies haben wir doch gelernt!

Nun sind wir etwas "nervös", machen aber kein groß' "Getös" und werden unseren Wein dann wohl "teurer" in den Lokalen trinken. Man(n), dies tät mir doch... "stinken"; aber so ist dies mit dem TRINKEN! Lässt manchen so "tief" dann sinken!

Wie wir dem Kranken helfen können: zurückzufinden hinter "seine Schranken"!
Wie man hier auf den Azoren "umgeht" mit dem Alkohol-Sucht-Problem; darum kreisen so unsere Gedanken. Vergeht nun nicht ein Tag mit dem Gespräch... statt unbefangen zu genießen.
Dies tut uns nun doch verdrießen!

Und nun sitz ich nun, ich armer Tor, bin klüger nicht, als zuvor...
und sehne mich nach einer Eingebung, diesen "miesen Zauberbann" -hocus pocus- weg zu kriegen!

Eure -traurige- Weinnase!