Weinnase auf den Azoren 2003

Newsletter Nr. 188: Aber ja doch,...


... diese "Prüfung" hab' ich bestanden. Und wie alle fanden -Brigitte und mein "fahrender Lehrer" Fontes - so recht gut.
Aber klar doch, ich mach keine "halben Sachen" und hatte um halb Fünf in der Früh' mir alle Notizen wieder angeschaut, dem blöden "Inselführer" der Touristik-Verwaltung nicht vertraut und... Fontes Vergesslichkleit mit einkalkuliert. Nix perfect studdiert.

Und immer wenn ich nicht weiter wusste, hab' ich Fontes verklickert, hier noch NIE GEWESEN zu sein.
Zwar nicht ganz so fein von mir aber... mich auf dieser kleinen Atlantik-Insel im Archipel der Azoren doch schon recht gut ausgekannt. Das hab' ich! Oder nicht?
Wollt ihn doch nicht so geben, den Toren! Nicht nach über zwei Monaten hier in den "Nebel"-Bergen von Malbusca, in Aléem ruhig und zufrieden lebend.

Von Barbara kanm eine SMS, weil der Egoooon fragte, wie's denn mit den *R*IESLING so bestellt sei; ob ds Packer angekommen sei??

Und was mein ihr? --------------------------------
Nix ist angekommen!!!

Laura, bei der wir dann am späten Nachmittag dann, etwas verspätet, angekommen sind, erzählten wir die Sachen, die ihr Mann, der Fontes, sich auf unserer kl. Atlantik-Insel so erlauben kann. Kennt -und schätzt- ihn doch jeder Mann (und Frau, ganz nebenbei und Vertrauen), karrte uns auf dem Ackerweg nach Norte, bei dort lebenden Deutschen an. Und die waren nett und schon im Rentenalter -mein Alter- und von Krankheiten und welches Kraut hier auf der Insel gewachsen sei zu reden dran.
'Ne Malerin war die Nette an der Gartenhecke, 'ne ausgebildete Krankenschwester noch dazu,. Was mir nun sehr gut bekam: Da ich von ihr für meinen Gichtfuß Aloe u. Hounderblätter mitbekam. Und ein -kopiertes- Bild, ein Aquarell (einer typischen Bauernszene: Der eine ist der Bauer, der andere spielt den Ochsen, Esel, Pferd, egal;: der zieht den Pflug!).

Und dann ging plötzlich alles ganz schnell und in ungewohnter Hatz u. Eile, die mich bei Fontes wunderte, kurz nach Drei, dem Lunch in Fontes Haus -mit Peixe- entgegen.

Den *R*IESLING, den ich mir dazu als passendes Gastgeschenk hab' so gewünscht konnt ich nicht präsentieren, tat mich aber nicht genieren, und nach dem vorzüglichen Fische gieren: Groß u. rotgeschuppt, mit kl. Kartöffel'chen und würzigen Tomaten aus eig. Garten, kam der satte Brocken aus der Röhre auf'n Tisch: Unser Fisch! Alles?
Nein, es gab' noch "Puddim" (aus Kürbis u. Kokos) danach und dazu nur Quellwasser, was mich sehr verdrießte.
Denn wir waren ohne passenden *Riesling (von Egon u. Barbara) hier angekommen! Haben die Zwei aber nicht "krumm" genommen!

Eure Weinnase,
dem man, sollte es mal nicht "klappen", so nicht's übelnehmen kann!