Weinnase in Brasilien 2008

XXXVIII. Etwas fehlt hier!?

15.11.2008

Tach aber auch!

An 4 Millionen Menschen, die über 80 Milliarden an US$ pro Jahr das us-amerikanische Gesundheitssystem belasten, sind bereits heute an der tödlichen Krankheit nachweislich erkrankt. Und je mehr Menschen älter werden, wird sich diese so erschreckende Zahl noch rapide - allein in den USA - erhöhen. Weitaus mehr Menschen leiden, nach seriösen Schätzungen an dieser Krankheit, die -noch- nicht erkannt wurde. Diese "Dunkelziffer" geht auf 3-4 Millionen an Erkrankten, zumeist allesamt ältere Menschen. Noch vor ca. 30 Jahren wurde mir versichert, wurden >weltweit< "nur" 180-200 Tausend Erkrankte festgestellt und es mangelte damals an Geld, sich dieser Krankheit, durch weitreichende Forschungen medizinisch und klinisch, entgegenzustellen. Eine Erkrankung des Gehirns, die zum baldigen Tode, durch Absterben von lebenswichtigen Gehirnzellen führt. Eine Erkrankung, die "schleichend" einsetzt und zu der es noch immer kein Gegenmittel, keine ausreichenden Forschungsrergebnisse, keine Heilung gibt: ALZHEIMER!
Bekannt nach dem Arzt Dr. v. Alzheimer, der diese heimtückische Gehirnerkrankung erstmals medizinisch erkannte und publizierte. Damals, so vor 30 Jahren erkrankte die Mutter meiner langjährigen Freundin an dieser todbringenden Gehirnseuche. Selbst langjährige, aufopferungsvolle Pflege und viele medikamentöse Behandlungen, teuerste Präparate halfen ihr nicht, so daß sie lebensunfähig wurde und -sonst (organisch völlig gesund) - verstarb. Für uns, die Familie und Freunde und mich, war der Bericht der behandelnden Universitäts-Ärzte erschütternd: Eine Heilung, selbst "nur" ein Stillstand bei der Erkrankung, ein Mittel gibt es auf der ganzen Welt nicht. Und es sollte dies bis zum heutigen Tage so sein - und nach letztem Forschungsstand auch noch weiter bleiben. Dieses tödliche Leiden, daß die befallenen Menschen ihren Verstand durch die Gehirnzellen-Verluste verlieren lässt. Bis die Steuerungsfunktion des Hirns ganz aussetzen und dies den qualvollen Tod mit sich bringt. Unabänderlich und grausam für die aufopfernd sich einsetzenden Angehörigen, die diesen Verfall des geliebten Menschens kaum verkraften können.

Die weltweite Suche nach einem Gegenmittel setzte erst ein, als man wissenschaftlich-medizinisch diese Krankheit genauer erforschte und erschrocken festtellen musste, wieviele -meist ältere- Menschen nun tatsächlich an ihr verstarben und weltweit als unheilbar erkrankt gelten. Und wieviel Geld es der Sozial-Gemeinschaft, den Gesundheitssystemen in aller Welt bei der Behandlung und Pflege kosten wird, gekostet hat, aber nichts an der Schreckenstatsache geändert hat: wer die Symptome nachgewiesen hat, stirbt. Und zwar kläglich und unabänderlich!
Mehr möchte ich zu der "modernen" Erkrankung nicht sagen oder Fragen aufwerfen. Unter ALZHEIMER gibts genügend Abhandlungen und das WWW ist übervoll davon als ich es je schildern könnte.

Was mich aber bei der Erkrankung des Gehirns so nachdenklich macht, ist die Tatsache, daß es die US-/UK-Pharma-Giganten und ein indischer Konzern auf den Plan gebracht hat. Noch vor 30 u.m. Jahren war ihnen - wegen der "geringen" Zahl der Erkrankten - relativ egal, sich um diese "geheimnisvolle" Krankheit forschungsmäßig zu kümmern. Heute haben sie bereits Milliarden in ihre Forschungen und Pharma-Produktikon gesteckt, ohne ein greifbares Gegen- oder Heilmittel präsentieren zu können. Und die herkömmlichen Medizin-Mittel der bisherigen Produktionen scheinen nicht der richtige Weg gegen diese "Volksseuche" - die Erkrankung ohne erkennbares eigenes Verschulden - zu sein!

Oft genug hörte man in den Medien von einem "bahnbrechenden" Durchbruch in der Forschung, von neuen -sehr teuren- Mitteln. Aber keines der "Weisskittel-Mittel" half den hoffenden Menschen. Es kam noch nie zu einem Durchbruch in der medizinischen Forschung, die zumindest Linderung oder gar den Stillstand zum nachweisbaren Ergebnis hatte. Und dies nun seit an die dreißig Jahre vergeblichen und kostenverschlingendem Bemühen. Der Pflegekostenaufwand ist so exorbitant, daß er für die Gesundheitssyteme als kaum noch tragbar und für die betroffenen Angehörigen als untragbar gilt: Vom Leiden des Millionenheeres der an Alzheimer, nun weltweit Abermillionen, Erkrankten und die Angst älterer Menschen vor dieser tödlichen Erkrankung mal ganz abgesehen.
Wie wird es in dieser leidvollen Sache weitergehen? Werden nun immer mehr Ältere davon betroffen? Können wir auf Hilfe und Heilung noch, wissenschaftlich fundiert, hoffen???

Mir ist bekannt, daß es ein us-amerik. Konzern vermeint, bio-chemisch ein Heilmittel zu produzieren, daß das Leiden einschränken soll. Doch von solchen "Meldungen" wurden nur die Kassen der Unternehmer voll, weil die Aktien Kurse so toll stiegen, wie die Meldungen schief lagen. Und dies ist so nun schon seit Jahren ein "Milliarden-Spiel" mit den Antworten und Hoffnungen der gesamt davon betroffenen Menschheit.
Es wird Zeit, dieses üble Spiel der Pharma-Riesen und Investoren, mit Banken-Hilfe und aberwitzigen Versprechen, als daß aufzudecken, was es ist: Ein Verbrechen zum Schaden der Menschheit!

Soll es denn keine seriöse Forschung mehr geben? Nein, die nicht. Aber dann unter weltweiter staatlicher Kontrolle und Verbot, mit der Not der Menschheit so übermäßig Kapital zu schinden. Dies sollte zukünftig -strafbar und geächtet- unterbleiben. Deshalb lasse auch ich es bleiben, hier auf anfängliche Resultate aus der >Bio-Medizin< und seriösen Forschungen, gerade in Brasilien, hinzuweisen. Nur auf den Raubbau, der Vernichtung der "grünen Apotheke" der Menschheit, werde ich es nicht leid werden hinzuweisen und auffordern, hier noch mehr an Forschungsmittelnd und für den Schutz der Ressourcen aufzuwenden. Endlich dem Mißbrauchg und Raubbau weltweit zu beenden. Weitere Bestrebungen nachhaltig -auch weltweit politisch- durch- und umzusetzen.

Denn, irgendwo in einem verbleibenden Rest des einst so gigantischem Regen-Urwaldes im Amazonas-Becken tut sich ein Schatz für die ges. Menschgheit "verstecken". Das ist eine greifbare Tatsache, die schon sog. "Bio-Piraten" in Scharen in den Urwald, zu angeblichen Forschungszwecken oder, perfider, zu humanitären Hilfszwecken, gebracht hat. Diese "Zecken der menschlichen Gesellschaft" wollen nur die natürlichen Ressourcen "entdecken", mit denen die Pharma-Giganten der Welt die irrwitzigen Gewinne aus den so geschaffenen Präparaten von den Kranken und Betroffenen ausquetschen, den "Eigentümern" der Ressourcen bliebe es dann ebenfalls überlassen, de so als schützenswerte Patente hergestellten Medikamente etc. für "teures Geld" zu kaufen. Der Betruf an diesen Nativs, den indigenen Urvölkern, besonders in Brasilien ist Gewähr für Aktiengewinne und duldet sogar den Völkermord bei diesem gierigen Raffen!

Nun, wo gibt es diesen so geheimnisvollen Ort, den "Hort" all dieser "Wundermedizin"? Der Mittel gegen Krebs, HIV, Diabetes, Alzheimer u.v.a. weltweiter Erkrankungen mit dem Charakter einer Volksseuche? Im Urwald am Rio Negro oder am Rio Bianco oder Rio Soundso. Bei den Völkern in diesen riesigen Gebieten, die all dieses Wissen hüten und unter diesen Hütten verbergen? Nein, dies nicht. Es gibt zwar "Schamanen-Medizin" in Hülle und vergänglcher Fülle. Bald gegen jedes Gebrechen und Wehweh. Und, es ist erstaunlich, sie helfen sogar, dem einen oder anderen "Patienten". Oder auch nicht!
Nein, diese "Urwald-Medizin", die meine ich nicht. Sondern die, mit den Pharma-Giganten schon heute "Fette Beute" machen. Die Universitäten in den Ländern Mittel- und Lateinamerikas (sowie auch in Asien etc.!) sponsern und Forschungsstätten aufbauen, Vertrauen schaffen und systematisch sich der Ergebnisse bedienen und als patentierte medizin. Lösungen auf den weltweit danach gierenden Medi-Markt bringen. Und dies tut ihnen immer öfter und dank Hilfe verblendeter oder korrupter Wissenschaftler oder Staatsschützer seit Jahren erfolgreich gelingen. Milliardenkassen lassen die Aktienkurse schier uferlos steigen. Und diesen gierigen Giganten sollte man es nun zeigen: So gehts nicht weiter. Wir wehren uns. Wir schützen und unterstützen unsere Brüder in ihrem scheints aussichtslosen Kampf gegen diese Ausbeutung. Wir stehen für eine weltweit gerechte Verteilung der Ressourcen und faire Vermarktung aller daraus entwickelbaren Produkte und wissenschaftliche Erkenntnisse ein. Wir wollen sorgsame Hüter und Förderer sein.
Wir sind dazu weltweit nicht wenige oder gar allein. Wir treten dafür ein, daß diese Forderungen -besser formuliert- als Menschenrechte mit weltweitem Schutz gegen den Eigennutz durch bloße gewinnorientierte Vermarktung beschlossen werden. Wir fördern und unterstützen selbstverwaltende Systeme und gemeinschaftliche Sozialprojekte, ohne die dies nicht zu schaffen ist.

Wir werden noch von uns hören lassen und nicht davon ablassen, uns um uns und die Zukunft verantwortlich und nachhaltig sowie sozialverträglich zu kümmern. Und deshalb engagieren -wir, meine Frau und ich uns- sich um eine stetig wachsende Zahl, meist junger Menschen, um dieses Ansinnen, die ersten "zaghaften Versuche", weiter fort- und durchzusetzen. Zu unserem Entsetzen werden wir dabei nicht nur verhöhnt oder verspottet, nein, sogar massiv behindert und bedroht und leiden oft unter den verrohten Versuchen uns zu vertreiben oder direkt zu mißhandeln. Dies hat sich in all den Jahren inseres weltweiten Bemühens und erfolgreichen Tuns nicht geändert. Wir uns aber nur in der Hinsicht, es nun nicht mehr, wie bisher, hinzunehmen. Wir, die Hüter all dieser Güter und Wissens wehren uns nun auf unsere, eine ganz besondere, besonnene Art und Weise.
Aber ganz und gar nicht leise. Auch deswegen bin ich stets auf Reisen. Und hoffe, so noch lange on the road again, in Sachen "Reiner Wein" zu sein und gesund zu bleiben. Für viele mag es heißen, was fürn Unfug wird er nun dort wieder treiben? Oder: In seinem Alter lässt man sowas doch bleiben! Die meisten werden mich fürn harmlosen Spinner halten. Die anderen fürn durchgeknallten Alten!

Möge es jeder mit seinem Urteil über mich halten wie ers meint oder will. Nur bleib ich nicht "still hinterm Ofen hocken" oder gehe "Tauben füttern im Park". Noch lasse ich mich von "Vereinsaufgaben" locken oder gehe gar zocken. Da stecke ich doch lieber meine neugierige Nase in hoffnungsvollere Projekte und bringe mich, mein Wissen und Können, als "Naseweis" quasi, ein! Dafür verzichte ich sogar auf manches Glas Wein - obwohl mir dies bei einem *R*iesling aus der Alten Heimat am Rhein sehr, sehr schwer fällt!

Zur Zeit genieße ich ein kühles... Brunnenwasser. Auch mit Limetten aus dem Garten am Farmhaus zur Limettonade -mit braunem Rohrzucker-. Oder auch mal, so ganz ohne Gier, ein süffiges, einheimisches Bier. Die frische, kuhwarme Milch vom Bauern nebenan, die macht mich zum Frühstück an. Tja, und das wars dann gegen den Durst. Und dabei hab ich noch nicht einmal den Frust in der Pampa des Gaucho-Landes, dem Land der Weite, Wiesen und vielen Rinder -und Sonne und Sand- verspürt. Ich scheine so genügsamer geworden zu sein: nicht eine Flasche Wein stellte sich bei mir ein!
Dafür stellen sich bei mir, in der friedlichen Abendzeit, Gedanken ein. Was soll sein, hier und in "Sachen Wein"? Lase ich mich auf dieses Unterfangen ein oder besser nicht. Schaffen würde die Arbeit ich nie allein. Und hier in der Pampa allein und auf mich gestellt, ohne nötiges Geld und Unterstützung, kann ich die so gehegten Träume wohl sicherlich nicht realisieren. Obwohl die Natur hier es ermöglichen würde, trotz so mancher Hürde, Wein anzubauen. Doch es will sich bei mir nicht der Mut einstellen, diese Möglichkeit -zu anderer Zeit- auch umzusetzen. Mich gegen meine Krankheit(en) weiter durchzusetzen! Z.Zt. ist mir mehr nach "hinsetzen" und alles so bleiben lassen, wie es ist!
Was kann ich schon, so im Abseits, bewegen? Was kann ich sinnvolles noch erledigen?? Wo sollte ich -wir- und engagieren und einbringen?? Würden meine Pläne auch zeitig genug gelingen???
Müde bin ich geworden, nicht mehr alles scheint mir so "wichtig" wie bisher. Noch etwas reisen, ansehen und >still< genießen. Wird es dies denn sein, statt ein -das- "Projekt Wein"?

Meine Gedanken -so ganz ohne Schranken- kreisen noch doch stellt sich bei mir kein Wunsch nach Realisierung ein. Ich denk' ich lasse nun dies "suchen" sein und gehe, es ist nun 18°C und frühe Nacht, ins Haus hinein. Dort wo meine Frau ihrem spannenden Buch so Seite um Seite folgt und mir wohl bald ins Bett folgt!

CpS


Copyright © 2007-2015 by Christian Segers - All rights reserved.
Last modified: