Weinnase

Infos zur Hochzeitsfeier am 08.12.2001
und der Abschied der "Weinnase"


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Eine Liebeserklärung nach 3 Jahren: 05.12.2004: Ein "Wein-Traum"! Ein Traum von Weib!


Hier gibt es einige Infos zur Hochzeitsfeier von Christian Peter Segers und Brigitte Wiese am 08.12.2001 und dem Abschied der "Weinnase".

Die Einladung zur Hochzeit kann man hier bestaunen.

Wer Gefallen an dieser wunderschönen Grafik gefunden hat: es gibt noch einige Farbdrucke, von der Künstlerin signiert, und natürlich mit dem Weinnasen-Siegel (!) bei mir zu erwerben.
Wie teuer? Na, wieviel ist euch 'ne "äschte Weinnase" wert?

Achtung: es gibt 1 Flasche Weinnasen-Wein zu ersteigern!
1999 Riesling Spätlese trocken von Alfred Cuy, mit dem Weinnasen-Siegel und versiegelt mit Wachs.
Sozusagen ein Weinnasen-Cuy-Vee und auch eine Rarität, denn sie ist ausverkauft!
Mindestgebot: DM 50,00           Wo? hier:
Der Höchstbietende erhält den Zuschlag, und es geht alles mit rechten Dingen zu, garantiert!
Jedes Gebot wird hier veröffentlicht.


weinnase01
Das war der Moment, als auch Max-Georg bemerkte, dass der Champagner korkig war!

Barbara's Fotos der Hochzeitsfeier gibt es hier. Achtung: lange Ladezeit, ca. 40 Fotos!

Neu: Peter Züllig's Fotos. 4 Fotos, aber das werden noch mehr, hat er versprochen!

Neu: Noch mehr Fotos. 16 Fotos.

Neu: Und nochmal noch mehr Fotos. 13 Fotos.

Auch neu: Es gibt einige "Weinnasen-Originale" zu erwerben.
Was das ist? Einfach mal hier reinschauen!
Die Ladezeit kann auch lange sein, es sind 8 DIN-A-4 Grafiken.

Neu: Kennt ihr schon Prof. Unrat? Guckst du hier!
Geht schnell, sind nur 4 Fotos!

Neu: Auszug aus der Weinnasen-Wohnung im Dezember 2001 - traurig!
Sind auch nur 5 Fotos!

Wenn jemand einen Abzug von diesem oder jenem Foto haben möchte, bitte an mich wenden.
Auch die "Weinnasen-Originale" gibts bei mir zu erwerben.


Utz Graafmann's mail vom 08.12.2001.

Peter Züllig hat nach der Feier eine sehr berührende mail geschrieben.
Aber in einer winzigen, aber wichtigen ( ! ) Kleinigkeit hat er sich vermutlich vertan: es war kein KÖLNER Hinterhof!
Sowas haben wir hier selber, dafür müssen wir nicht nach Köln fahren!
(Für Nicht-Eingeweihte: zwischen Düsseldorf und Köln gibt es seit der Schlacht von Worringen (achtzehn-schnee!!) eine alteingesessene "Freundschaft". ;-)))))

Peter hat sich inzwischen auf eine sehr liebe Art entschuldigt, da kann man ihm nicht mehr böse sein:

Liebe Barbara,
da schäme ich mich gründlich: Köln und Düsseldorf zu verwechseln, welche Schande! Es war eben in einem etwas verwelktem Düsseldorfer-Hotelzimmer, in einer noch etwas verwelkten Stimmung, in einer offensichtlich (fast) totalen Verwirrung, als ich den Bericht geschrieben habe. Bei wem muss ich mich nun entschuldigen?
Bei den Kölnern oder den Düsseldorfern?
Als etwas unbedarfter Ausländer dürfte man dies zwar schon für einmal verwechseln. Nun denn, ich tue Busse: Verspreche - nie, nie mehr die alte Freundschaft der beiden Städte und ihrer Einwonhner zu tangieren. Nie mehr!
Könnt ihr mir noch einmal verzeihen?
Herzlich
Peter

Peter Gebler hat seine Eindrücke hier verfasst.

Daniel Bulut fand sehr schöne Worte für die Feier.

Die Laudatio von Dominik Ziller ist jetzt hier nachzulesen.

Das sind schon mal ein paar dazu passende Fotos von Peter Züllig:
(darunter gehts heiter weiter.....)

zuellig01 zuellig02 zuellig03

Christians Abschiedsworte an Maren und Andreas Bürgel und die Antwort.

Es gibt Riesling auf Mallorca! Sagt Mario Scheuermann.

Ode an die WEINNASE von Norbert Tischelmeyer.

Und hier die Antwort von Christian.

Hubertus Brandts' wunderschöne mail müsst ihr lesen!

Mallorca extra-fein sagt Christian, etwas kryptisch.

Eine Brücke sein...... ein wenig besinnlich.

Christians Abschiedsmail kryptisch wie immer!

Tschöh! Mach ett jut! *schnüff*

Koal meinte: Boooooooong

18. 12. 2001, Punkt zwölf, High Noon.
Für alle Kraftwerksbetreiber Deutschlands gibt es einen Schock.
Die Stromabnahme geht von einer Sekunde auf die andere um über die Hälfte zurück. Entsetzen in den Vorstandsetagen, Direktoren zerreissen im Zustand nervöser Hysterie ihre Maßjackets, beissen entnervt in die Schreibtischplatten.
Was ist passiert, wie kann das sein ?
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Weinnase hat seine Leitung gekappt
Koal

Neu: Noch'n Abschied.    18.12.2001.

Neu: Weinnase's Reisenotizen die Erste.    21.12.2001.



Utz Graafmann am 08.12.2001

Weinnase heiratet heute ....

.... naja eigentlich nicht heute sondern schon am Mittwoch; aber heute feiert er.

Seine Einladung an uns unter www.nadya.gmxhome.de/weinnase.htm ist ja wohl allgemein bekannt.
Ich selbst kann heute leider nicht kommen.

Ich möchte Brigitte und ihm im Namen des Weinforums auf diesem Wege ganz herzlich gratulieren!

Zum 15.12. hat er seinen Abschied vom Forum und aus Deutschland angekündigt. Ich bin mir sicher, auch hier im Namen des Forums zu sprechen, wenn ich ihm für seinen weiten Weg alles Gute wünsche!

Für die kommenden großen Treffen des Weinforums hat er angekündigt, daß es den Weinnasen-Orden, den er ja bereits auf den letzten beiden Treffen verliehen hat, auch weiterhin geben wird.
Mehr dazu auf: http://www.wein-plus.de/weinnase.htm/
Danke!

Christian, bleib so wie du bist: Immer unterwegs im Namen des Genusses, auffällig, polarisierend und menschlich.

Liebe Grüße
Utz

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Mail von Peter Züllig

nach der Feier

Grüetzi mitenand!

Der grosse "Abschied" im einem versteck-verträumten Hinterhof in Köln ist soeben zu Ende gegangen.
Endlich dürfen "Weinnase" und seine ihm nun angetraute Brigitte ruhig und friedlich schlafen.
Mit ordentlichen Pflichten, wie Dominik, der juristisch gebildete Hochzeitsredner, nicht nur glaubwürdig, sondern absolut zwingend dargelegt hat.
Ach, das kennt ihr schon.... fast.
Mit den gleichen Worten, aber mit etwas anderem Inhalt, habe ich vor ziemlich genau 70 Tagen einen Teil der Forumswelt gründlich erschreckt. Meine Gedanken zum Grossen Treffen - wie diese - am Morgen danach im sterilen Hotelzimmer eingetippt - haben mich inmitten der Hochzeitsfreuden und des Abschieds eingeholt.

Diesmal war alles anders. Ich verspreche, es wird das allerletzte Mal sein, dass ich nach einem feierlichen Anlass in der Forumswelt, öffentlich privat denke.
Doch ich meine, ein paar Gedanken tun gut, an dieser Stelle. Weinnase hat seine Weinnase (fast) abgegeben!
Niemand kann es so richtig glauben, seine Freunde nicht, seine Widersacher nicht, seine Weine nicht....
Doch diese (die Weine) sind - zu einem guten Teil - nun ausgetrunken.
Auf Kosten und zu Ehren des Brautpaares.
All dies hat eine Stimmung wie beim berühmten Film-Schluss von "Casablanca" heraufbeschworen: "Das war der Anfang einer wunderbaren Freundschaft".

So ist der gestrige Abend, der denkwürdige 8. Dezember 2001, als Christian seine Brigitte "nahm" (oder ist es umgekehrt!), eben zu Ende gegangen.
Eine eigenartig schöne Party - vorwiegend stehend - um eine ganze Batterie von Weinflaschen gruppiert, eifrig diskutierend, sich ereifernd, recht ungeordnet, aber erfrischend echt.
Sie - Brigitte - war eine wunderschöne Braut, sie hat sich anfänglich eher etwas in die Ecke verzogen, dann irgend wann aber - sehr ernst, mit unglaublich viel Charme und noch mehr Persönlichkeit - ins Geschehen eingegriffen.
Es war doch auch ihr Tag. Ich konnte kaum zwei Worte mit ihr sprechen; dies lag allein an mir. Ich kannte sie nur aus Christians Schilderungen - und die sind mitunter - nicht immer und überall ganz verständlich. Daran haben wir uns gewöhnt (einige leider bis heute nicht).
Also habe ich sie - Christians Brigitte - (jetzt bin ich ganz überzeugt, es ist umgekehrt) mit grossen, scheuen Augen angestrahlt. Sie hielt dem Blick gut stand, und mir fehlten die Worte.
Auch als ich Christian "Adé" sagte, fehlten sie mir, die Worte, wir haben uns nur angeschaut .... "Play it again", wollte ich sagen, aber das Spiel ist in diesem "Film" zu ende.
Wie sagen die von mir so geliebten Franzosen "Partir est un peu mourir" - Weggehen ist ein bisschen Sterben. Nicht nur die Flaschen sind gestern reihenweise "gestorben", sondern vielmehr die Träume - oder ein paar der Träume - etwa vom Zusammensein in Freundschaft und Liebe. Christian möchte dies in eine andere Ebene - eine noch kryptischere - verlegen, über den Weg von Konfuzius bis Brecht, der eigentlich eine Weinnase werden wollte.

Ich begreife alle Forumianer nicht, die in ihrem Realismus das Träumen verlernt haben. Die nur noch punkten, statt träumen können.
Und da kommen mir einige allzu ernsthafte Forumianer in den Sinn, einige von ihnen waren hier am Abschiedsfest. Einer, der von mir besonders geschätzt wird, hat kürzlich - sogar ganz privat, ohne öffentliches Netz - ein Mail von mir erhalten, so eine Art "private Gedanken" eines aufmerksamen Forumianers. Ihm wollte ich die Hand reichen - nicht zur Versöhnung, dazu gab es keinen Grund, denn wir sind ja nicht zerstritten - sondern zum Zeichen der leider oft nicht ausgesprochenen Freundschaft, zu der eben auch das Träumen gehört, nicht nur das Punkten.

Auch das konnte ich nicht tun. Zu chaotisch war der Abend, und als es endlich lichtete in den Reihen, da hab ich ihn nicht mehr gesehen.
So oder ähnlich ist es wohl einigen ergangen.
Und alles war doch so herrlich organisiert. Ein Kerzensaal zum Verlieben, ein wunderbar kitschiger (und darum echter) Festsaalschmuck, Barbara, Claudette, Max, Pieter und wie sie alle heissen......
es war wunderbar liebevoll arrangiert, das mit dem Essen, das auf sich warte liess, gehört nun eben zu einer Veranstaltung, die so gut geplant war und einem so gescheiten, tiefsinnigen Chaoten wie der Weinnase gilt.

Auch die Art der Weine - es waren unglaublich viele - gehören eben zur Weinnase, es waren seine Liebsten, die er auf den Tisch gestellt hat. Zum Teil ein fast unwürdiges Bild, wie sich die Weinkenner darauf stürzten und hin und wieder bemerkten... "längst vorbei!". Da hab ich von Max gerade noch einen Schluck 45er Bordeaux erhalten und von Arthur ein bisschen Figeac 70er.... Es kamen mir die Tränen, wenn ich zusehen musste, wie hier alte Herren und Damen (von Weinen), die mitunter kaum mehr gehen konnten, ja ab und zu schon tot waren, nachrufmässig erledigt wurden.

Dann aber kam mir ein wundervoller Gedanke: Ich möchte dass mein Weinkeller einmal so "verwertet" wird, getrunken von Weinkennern... begutachtet und fast wie "Alltagsware" weggetrunken werden .. und nicht, als teure Flaschen auf irgend einer Auktion landen, verspekuliert und im Wert künstlich hochgetrieben.

Das mit der Versteigerung der Weine hat nicht geklappt. Es waren doch etwas zu wenig steigerungserpichte Gäste da: die meisten mit einem eigenen, grossen Weinkeller. Also wurde darauf verzichtet, obwohl der Zweck - und das wäre das sinnvollste Abschiedsgeschenk an Christan und seine Brigitte - in der Summe nicht gross genug hätte ausfallen können. Unglaublich: da kommt mir gerade in den Sinn, dass ich meine 75 DM "Eintritt" nicht entrichtet habe: einfach vergessen im Trouble und der chaotisch schönen Ordnung.
Ich werde es um ein mehrfaches Nachholen - versprochen! Und wenn es noch andern so ergangen ist, werden sie es auch tun, da bin ich überzeugt.

Christian - die Weinnase ist nun gegangen - Du hast alle - zwar kurzfristig - eingeladen - auch die, die Dir oft "ans Bein gepisst haben." Viele sind gekommen.
Einige nicht, Du wolltest allen zum Abschied die Hand reichen.... es ist jeder ein Tor, der sie nicht ergriffen hat. Deine Hand und Dein Herz bleiben nämlich bei uns.... nicht mehr in DüDo, sondern irgendwo, in unseren Träumen und damit mitten in unseren Herzen.

Danke
Peter

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Peter Gebler

Liebes Forum,

hier will ich mich hauptsächlich an die Worte meines "Vorredners" Peter Züllig anschließen, der die Abschieds-/Hochzeitsfeier so treffend beschrieben hat. Es war ein schöner, erfolgreicher Abend - erstaunlich, welches Programm da mit einer so kurzen Vorbereitungszeit auf die Beine gestellt wurde.
Dem Christian sei Dank, auch für die großzügige Auswahl aus seiner Weinsammlung. Wichtig war, daß man sich wieder einmal sieht, manche neue Gesichter und viele neue/alte Weine kennenlernt und diskutiert. Aus Wien, Zürich, Coburg und vielen anderen Ecken kamen sie angereist - wer nicht da war ist selber schuld (Domink's Rede und Barbara's Tanz kriegt Ihr so schnell nicht wieder geboten, von den Weinen ganz zu schweigen).

Ich schließe mich an, und wünsche Christian und Brigitte alles Gute.
Ich hoffe,die geplante Kur tut der Gesundheit gut, so daß wir Euch in absehbarer Zeit wieder in unserer Nähe haben.

Pitter aus der Eifel

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Daniel Bulut

Lieber Peter,

ich möchte Dir für diesen wunderschönen Bericht danken.
Ich schäme mich nicht für die Tränen, die mir beim Lesen dieses sehr sehr schönen Homage an unsere Weinnase und dieser kurzen Zusammenfassung der gestrigen Ereignisse über die Wange gekullert sind.

Soll jetzt alles vorbei sein ?? Ist die Ära "Weinnase" beendet ?? Nein, zumindest in meinem noch jungen Herzen wird diese Ära weiterleben; für immer.
Wenn ich einen Wein trinke, schwebt immer das Wissen mit, das ich von Weinnase gelernt habe, die Warmherzigkeit, die er vielen von uns auch in schweren Zeiten hat zukommen lassen, der rheinische Frohsinn, der uns das Lachen erleichterte und und und, und noch vieles mehr.

Aber zum gestrigen Abend: Ein tolles Fest. Schon auf dem Parkplatz überkam mich ein Schaudern. Dunkelheit. Am anderen Ende Licht, Feuer. Ich ging darauf zu und es eröffnete sich ein langer Gang, komplett mit Fackeln umsäumt, der letztlich zu einer Treppe führte. Auch hier: kleine Flammen auf den Stufen wiesen den Weg in die Festhalle. Komplett ausstaffiert, eine lange Theke mit Weinen ließ sich erst erblicken, nachdem man sich durch die Menschentraube gebahnt hatte. Die Schätze aus der WEIN-GARAGE waren aufgetischt, von 1900 bis 2000. Ein ganzes Jahrhundert internationale Weingeschichte. Und alle konnten verkostet werden. Welche außergewönhliche Gelegenheit. Aber da war doch mehr, viel mehr, sozusagen der eigentlich Grund des Kommens. Die Hochzeit der Weinnase und seiner jetzigen Frau:
Brigitte. Die Frau, die es geschafft hat, unsere rheinische Frohnatur zu zähmen und in den Hafen der Ehe zu führen. Weiterhin eine harte Aufgabe: Aber dafür viel Erfolg, liebe Brigitte.

Die Hochzeitsansprache und die Laudatio wurde von unserem Weinfreund Dominik Ziller gehalten, einem Genie in Wortwahl und Eloquenz. Eine tolle Ansprache, fast alle hörten gebannt zu und untermalten die Anekdoten mit schallendem Gelächter.

Die im Laufe des Abends stattgefundene Versteigerung von Weinen und Weinnasenkunst wurde leider durch die Trinkgelüste von vielen Weinfreunden nicht wahrgenommen, dabei ging es doch um einen guten Zweck. Schade.
Nichtsdestotrotz war die gestrige Veranstaltung toll, Ehrlich, etwas chaotisch, aber dennoch gelungen. Eben typisch Weinnase !!
Die Gäste kamen fast aus ganz Europa nach Düsseldorf. Endlich habe ich bei vielen auch das Gesicht hinter der @-Adresse gesehen. Meist positiver als gedacht. Nette Gespräche fanden statt, Beziehungen genknüpft, Wein-Tipps diskutiert und vieles mehr.
Schneller als erwartet war es dann auch schon weit nach Mitternacht, so daß ich mich gesättigt (dank des tollen marrokkanischen Essens) nach Hause begeben wollte .... Schade, dann war es vorbei: Das Düsseldorfer EVENT Ende des Jahres 2001 !

Somit kann ich von meiner Seite nur ein Lebewohl sagen, zumindest bis in den März hinein, da unsere Weinnase dann hoffentlich gesund und munter ein CHARITY-EVENT in Bochum eröffnen will und wird ......

Etwas betrübt, doch auch voller Neid auf die Touren unserer Weinnase und seiner Gattin rund um die Welt.

Grüße, Daniel

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Laudatio von Dominik Ziller

Liebes Brautpaar,
liebe Freunde,
liebe Festgäste,

es gehört zu einer anständigen Hochzeitsfeier, dass eine Rede gehalten wird. Das braucht es, damit der kollektiven Freude Ausdruck verliehen wird. Damit die kollektive Freude auf der anderen Seite nicht zu sehr leidet, verspreche ich, dass es keine sehr lange Rede wird, schließlich wartet das Buffet auf uns.

Besonders freue ich mich, dass - obwohl ich etwas jünger als das Brautpaar bin und auch als Freund der beiden auch noch relativ dienstjung - gerade mir die Ehre zukommt, unser aller Freude kund zu tun. Na und gerade als Vertreter der Fraktion der jüngeren Nachwuchsweinnasen muss ich erst einmal ein Problem ansprechen, das ich in diesen Tagen habe. In meiner Generation sind wir ja noch mit festen Werten aufgewachsen:

- Im Osten ist die DDR
- Im Westen ist Helmut Kohl Kanzler
- In der rotgoldenen Verpackung ist ein Schokoriegel, der "Raider" heißt
- Und in Düsseldorf ist Christian Segers, der niemals heiraten wird.

Nun sind diese Vorstellungen der Reihe nach weggebrochen - les illusions perdues, um es mit Balzac zu sagen - und verliert meine Generation, die Generation Golf, nach und nach das, woran sie geglaubt hat. Im Osten hat sich zwar nichts geändert und gibt es noch immer die DDR, aber man darf sie nicht mehr so nennen, Kohl hat sich eigentlich auch nicht geändert heißt jetzt aber Schröder und färbt sich die Haare, Raider hat sich überhaupt nicht geändert heißt jetzt aber Twixt und der Herr Segers ist in den Hafen der Ehe eingelaufen - wobei noch nicht abzusehen ist, ob er sich wirklich geändert hat. Schließlich kennen wir Christian alle als einen Menschen, der seinen Status als Junggeselle immer sehr ernst und sehr wörtlich genommen hat. Vor allem den zweiten Teil des Wortes Junggeselle in seiner adjektivischen Form - denn geselliger als Christian und eifriger im Feiern und Einendraufmachen ist wohl keiner so schnell.

Tja, da hieß es plötzlich Hochzeit im Hause Wiese und Segers. Ich meine ja eher, es war nicht "hoch Zeit", sondern höchste Zeit. Christian hat da etwas durcheinander gebracht und erst in diesen Tagen begriffen, dass es heißt, "drum prüfe, wer sich ewig bindet", und nicht "drum prüfe ewig, wer sich bindet". 15 Jahre hat es gedauert bis Du, Christian, kapiert hast, dass Du eine bessere Frau als Deine Brigitte gar nicht finden kannst. Eine, die mit allen Facetten Deiner schillernden Persönlichkeit zurecht kommt, die die Weinnase mit all ihren Kapriolen genauso lächelnd und aufopferungsvoll unterstützt wie den Herrn van Swalmen, denKunstfreund, den Altachtundsechziger und Gefangenenbefreier, den amtlich anerkannten Buchprüfer und den staatlich geprüften Traumtänzer und vor allem den eigentlichen Christian, den man hinter diesen verschiedenen Maskeraden ja manchmal nur erahnen kann und der ein großzügiger, hochintelligenter, manchmal aber auch - na sagen wir mal - etwas anstrengender Mann ist. Brigitte, Du bist auch dann nicht zu erschüttern, wenn Du von der Arbeit zurück kommst und im Wohnzimmer völlig unerwartet von einer Runde von zehn bis fünfzehn schon im Tertiärstadium der Alkoholisierung angelangten Weinfreunden begrüßt wirst, die Dir erklären, man müsse nun mit wissenschaftlichem Anspruch überprüfen, welcher der 24 geöffnete Rieslinge am besten zum Essen passe. Christian pflegte in solchen Situationen vermittels dessen, was wir Juristen einen Vertag zu Lasten Dritter nennen, sofort für Dich beschließen, dass Du gerne und ohne Mühen das im Sinne der Wissenschaft unabdingbare Mahl zubereiten kannst und dann verkündet er dies den fröhlichen Zechern auch gleich. Damit nicht genug - auch nach dem Bacchanal bist Du es dann, die Christian regelmäßig wieder aufpäppelt, wenn er es mal wieder zu bunt getrieben hat und seine Wunden lecken muss. Ich habe Dich im Verdacht, dass Du ihm manchmal auch die Leviten liest, versuchst, ihn zu etwas Vernunft zu bekehren, soweit das überhaupt möglich ist, und ihn von einigen Extratouren abhältst.

Als Ehefrau hast Du da jetzt natürlich ganz andere Möglichkeiten, wenn ich mal als Jurist sprechen darf. Da gibt es eine ganze Reihe von Rechten und Pflichten. Ich zitiere mal aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch, Paragraph 1353 Absatz 1 Satz 2: "Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet." Diesen etwas unbestimmten Rechtsbegriff der "ehelichen Lebensgemeinschaft" haben die Juristen zum Glück schon mit Leben erfüllt, der Standardkommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, der "Palandt" geht in seiner Kommentierung aus mir unbekannten Gründen als allererstes auf einen etwas delikaten Punkt ein: Unter Randziffer 4 zu Paragraph 1353 heißt es da: Die eheliche Lebensgemeinschaft ist Geschlechtsgemeinschaft und verpflichtet grundsätzlich auch zum ehelichen Verkehr. Dies habe auch der Bundesgerichtshof in Zivilsachen so entschieden. Nun weiß ich nicht, wer damals den Fall durch die Instanzen bis vors Obergericht getrieben hat und ob das Prozessieren die richtige Methode ist, um das Eheleben wieder anzukurbeln, auch wenn es interessant wäre, da einmal in die Details des damaligen Falles einzusteigen. Festzuhalten ist jedenfalls dass ein solcher Anspruch besteht und dass er auch einklagbar ist. Die schlechte Nachricht ist nur, dass dieser Anspruch weder vom Gerichtsvollzieher bzw. der Gerichtsvollzieherin im Wege der Zwangsvollstreckung gewaltsam durchgesetzt werden kann, noch der Gerichtsvollzieher bzw. die Gerichtsvollzieherin bei dieser höchstpersönlich vorzunehmenden Handlung im Wege der Ersatzvornahme ggf. selbst ersatzweise tätig werden kann.

Damit nicht genug. Neben der Verpflichtung zur ehelichen Beiwohnung kennt das Familienrecht in seiner Gnadenlosigkeit noch andere Pflichten. In Paragraph 1360 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches heißt es etwa, dass die Ehegatten einander zum Unterhalt verpflichtet sind. Aufgepasst Christian: Zum Unterhalt, nicht zur Unterhaltung. Das bedeutet, Du darfst nicht nur über Wein reden, sondern auch mal einen für Brigitte aus dem Keller holen und sie damit versorgen. Ich betone diesen Unterschied zwischen Unterhalt und Unterhaltung auch deshalb so stark, weil nicht wenige aus der Forumsgemeinde befürchten, dass der Wortreichtum, dessen wir in den letzten Monaten über die e-mail Adresse Wicose@t-online.de teilhaftig werden durften, nach Christians Abkoppelung vom Internet in seiner Gesamtheit über die arme Brigitte hereinbrechen wird. Für die, die nicht im Weinforum dabei sind, muss ich das kurz erklären: Christians Philosophie einer newsgroup ist die, dass er jeden Beitrag eines der anderen Mitglieder beantworten muss. Zum Glück machen das nicht alle 3.500 Forumianer so, sonst hätten wir ja auf jeden Beitrag 3.499 Antworten plus wiederum 3.499 Antworten auf jede der Antworten und immer hübsch exponential so weiter. Ich habe mal nachgerechnet, bereits in der dritten Runde würde Utzens Server unter 42,8 Milliarden Mails zusammenbrechen.

Sorry, alter Junge, aber das konnte ich mir nicht verkneifen. Zum Abschluss noch ein etwas ernsteres Wort: Natürlich haben wir alle mitbekommen, dass es Dir, Christian, in den letzten Monaten nicht so ging, wie wir alle uns das gewünscht hätten. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Du jetzt etwas kürzer treten willst und noch konsequenter versuchen willst, Deine Gesundheit auf Vordermann zu bringen. Das bedeutet zwar, dass wir für eine Weile auf die vielen Mails und vor allem auch auf Deine und auf Eure Anwesenheit bei unseren Festen und Veranstaltungen verzichten müssen. Aber ich denke ich kann für alle sprechen, wenn ich sage, dass bei uns aus den Augen nicht aus dem Sinn bedeutet und dass wir uns freuen würden, regelmäßig von Euch zu hören und Euch bei jedem Eurer Besuche in Deutschland wieder zu treffen. Das Problem dabei ist allerdings ein rein technisches - Christian, Du Organisationsgenie, ich weiß gar nicht, wie oft Du schon unsere Telefonnummer verbaselt hast. Daher möchte ich alle Anwesenden darum bitten, sich mit Telefonnummer und Adresse in dieses schmucke Büchlein einzutragen, das wir den beiden dann nach Mallorca mitgeben, damit sie auch Bescheid geben können, wenn sie mal wieder im Lande sind und wir miteinander in Kontakt bleiben können.

Euch beiden für die Zeit in Mallorca und alles, was danach kommen mag, alles, alles Gute, viel Sonne, beste Gesundheit und immer eine Handbreit guten Wein unter dem Kiel!

Dominik

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Maren und Andreas Bürgel

Christian:

Hallo Maren , hallo Andreas Bürgel !

Genau wegen solcher Beiträge im FORUM bist Du und Maren , Deine Frau , mit dem "WEINNASEN"- PREIS 2001 ausgezeichnet worden . Und das ist gut so !

Eine so etwas andere Art des "Umgang`s" mit Wein !

Ist mir vom ersten Tage an aufgefallen ; war es nicht so vor knapp mehr als einem Jahr , da hatte ich mir erstmal verwundert die Äugen gerieben ; las ich im FORUM den "Ersten Bürgel" . Ein Kontakt - auch neben dem Forum - kam dann recht schnell und wurde tiefgehender für mich .
Wohltuender für mich ; denn ich konnte so einige Gedanken , Sorgen und Ängste sowie " Spinnereien " Dir und der Maren anvertrauen und fühlte mich durch Euch wohl verstanden , geborgen und ... akzeptiert. Mir ist noch die Laudatio der " Reblaus " Dominik Ziller im Ohr, der zum " gT3 " , zur vg. Preisverleihung , Dich / Euch die Meisterschaft der " leisen Töne " für diese Beiträge im FORUM zusprach ! Für mich waren diese Beiträge nicht leise , nicht laut , sondern wie ein ganzes Orchester : So wohlklingend und harmonisch fein arrangiert / komponiert und pointiert !

Viel Zeit bleibt mir nicht mehr , außer zu sagen , solche so " wohltemperierte Beiträge " zur GenußSache Wein werde ich vermissen ; die genußreichen Schlußaccorde zeigten mir den " Weg zur Langsamkeit " , den ich nun gehen werde . Euch dafür dankend , so " schöne " Töne in der oft zu eitel und " laut " gewordenen Wein-Welt hören zu dürfen .

Diese " Töne " werden mich begleiten und oft - leise - so lächeln lassen , wenn`s mir wieder zu " laut " werden droht !

Und so " leise " , wie ein langsam abklingender Accord , so möchte ich mich - dankend - von Euch verabschieden . Ihr habt mir - auch mit Euren Beiträgen - wohl getan ..............

..... Eure etwas ..... wehmütige Olle Weinnase , nur aescht mit der rheinischen Narrenkappe ( unter der ich oft mich so verstecken konnte , wenn`s mir im Forum zu " laut " wurde ! ) !


Maren Bürgel:

Liebe Weinnase,

als Andreas und ich vor gut eineinhalb Jahren den Weg ins Forum gefunden hatten, hast Du uns hier begrüßt und dafür gesorgt, daß wir uns gleich heimisch fühlten - und nun muß ich mich von Dir verabschieden?
Du nimmst die Weinnase ab, schmeißt die Narrenkappe weg? Weißt Du was: das glaube ich nicht, nie und nimmer!
Trotzdem muß das Forum jetzt ohne Dich weitermachen - und das wird es auch: mit viel Information, mit Spaß und manchmal wortlose Verblüffung auslösend, wenn denn wieder ein MOSErnder KOllege zuschlägt.
Und die eine oder andere Krämerseele wird vielleicht bei Deinem Abschied Erleichterung fühlen. Mag auch sein, daß sich eine ganz besondere Art von nichtsnutzigen Lästermäulern freut: diejenige, die glaubte, Dich mit feigen anonymen mail-attacken treffen zu können. Na und?! Für uns andere wirst Du eine Lücke hinterlassen, die sich nicht schließen läßt und uns so an Dich erinnern wird.
Und manchmal wird uns ein kryptisches Gefühl anwehen und wenn wir uns dann suchend umwenden, blitzt irgendwo aus der Menge eine Weinnase, winkt eine Narrenkappe.
Räusper, Schneuz ... ich sage Dir - bevor ich hier den Wein tränselig versalze - Danke, verstecke mich dann rasch ganz hinten im Forum und möchte alle bitten, zum Abschied kräftig auf Weinnase anzustoßen, auf daß der Boden unter seinen Füßen ordentlich und fröhlich schwanken möge.

PROST - Maren

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Es gibt Riesling auf Mallorca!

Sagt Mario Scheuermann

Und datt aller schööööönste kömmt nu! Liebe Weinnase, sorry WIESEGERS on tour, Du/Ihr müsst dort nicht auf den geliebten Riesling verzichten. Die fesche Christina Pereze hat auch ein Herz für diese Sorte und sie liebt auch den Weissburgunder von Dr. Heger. Wenn Euch also das Weinheimweh überkommen sollte, kann dort geholfen werden.
Schmeckt ja auch zu den gegrillten Früchten des Meeres besonders lecker. Also hasta la vista und hola! Amigo, lass es Dir gut gehen auf der Trauminsel.

Gruss Mario Scheuermann


Christians Antwort darauf:

.....ist datt Leben nitt wunderbar ?
Mer läwe uns kapott !!

                                          Lebensweisheit des Claus mit "C"

Gruß Weinnase , die zum " Das Team *WIESEGERS* , on the Road again " seit dem 081.12.2001 so " mutiert "

NS.: Übrigens der Toni GELABERT hat seit 1980 nicht nur dieses , sondern baut auf CA`N PENTINAT in Seiner Bodega ( ca. 4 ha ! ) bei Manacor auch ...meinen geliebten *R*iesling an ! Wie mir berichtet wurde , soll der auch im Hotel / Rest. " F I N C A Son Fuguero " an der Carretera Sineu-Maria de la Salut zu korrekten Preisen serviert werden < http:www.sonfuguero.com > ! Hier so würd` ich einkehren wenn ich eine Olle Weinnase wäre oder selbige besuchen würde oder mal Mallorca "echt" in Räumen , nicht unter 75 m² und ansprechend / typisch möbliert , oder am kl. Pool , erleben wollte ; beim Dinner ala Table d` Hotes kommt dann Abend für Abend eine genußreiche Stimmung auf !
Jeden Tag eine neue Komposition aus den Küchenstilen Mallorca`s , für euch frisch so individuell ..... komponiert !

Ein Konzert für die Sinne und .... Gastlichkeit / Ruhe pur !

Und den Wein-Freunden empfehle ich das Buch MALLORCA von DUMONT, um mal zu sehen , wie`s mir und meinen Nachbarn so hier so auffe TraumInsel geht und man(n) alles zu sehen bekommt . Die Autoren Klonovsky & Martin sagen mir nun , " Welcher Wein zu welcher Frau " passt und dies erscheint mir aus dem HALLWAG-Verlag eines der wesentlichsten Fachbücher für uns WF zu sein !

Schon mal rein gesehen ? Oder für den Weihnachtsgabentisch vorgemerkt ? Oder über Utzīens Seite bei AMAZON per Internet noch so rechtzeitig bestellt ??

Gruß Weinnase , die seit dem 08.12.2001 zu " Das Team *WIESEGERS* ;on the Road again " lfd. sich " mutierte " und neu stilisierte ! Gefällts ?!

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Ode an die WEINNASE

von Norbert Tischelmeyer

Liebe Weinforum-Freunde!

Ich möchte mich von unserer Weinnase verabschieden und mich bei ihm mit diesem Gedicht bedanken:

Ein Mann von unsrer Forum-Runde
der lange Zeit uns hat begleitet,
für den schlägt nun die Abschiedsstunde,
was vielen von uns Schmerz bereitet.

Wir können alle kaum es glauben,
denn dieser Abschied fällt nicht leicht.
Ich möchte mir deshalb erlauben
(dabei sind meine Augen feucht)

mich ganz persönlich zu bedanken,
denn ich hab oftmals profitiert,
und viele Weinnasen-Gedanken,
die haben mich zutiefst berührt.

Er gab dem Forum Witz und Geist,
in einem ganz besondren Stil,
nun ist sein Forum-Platz verwaist
und in der Runde wird es still.

Ein Meister der geschliffnen Sätze,
mit einem breit gestreuten Wissen,
und seine Mails - oft wahre Schätze -
die werden viele wohl vermissen.

Die wenigen - die nicht verstanden,
(und die ihn unfair kritisiert)
zu ihrem Nachteil nicht erkannten,
das diesem Mann ein Lob gebührt.

Ein Lob für seine Toleranz
und seine große Menschlichkeit,
für seinen Mut, stets voll und ganz
zu kämpfen um Verträglichkeit.

Bemüht um Ausgleich - mit Gefühl,
und frei von jeder Aggression.
Verständnis war sein stetes Ziel.
Dafür traf er den rechten Ton.

Er hat so oft - ganz fein pointiert
uns auf den rechten Weg gewiesen,
hat uns zur "Wahrheit" hingeführt
drum werden wir ihn auch vermissen.

Ich habe bei ihm stark verspürt:
da ist ein Mensch, dem es gelingt,
dass er an unsre Seelen rührt
und diese sanft zum Schwingen bringt.

Ich hab ihn leider nie gesehen,
und trotzdem nenne ich ihn Freund!
Da war ein inneres Verstehen,
und Bruderschaft, wie es mir scheint.

Wir wünschen Dir und uns ganz fest,
dass Du uns alle nicht vergisst,
und dass, wenn Du uns auch verlässt,
ein ganz klein wenig nur vermisst.

Zum Abschied wünschen wir Dir Segen,
recht viel Gesundheit und viel Glück,
vergiss nicht Deine Ex-Kollegen
und denke manchesmal zurück.

Jetzt aufgestanden unsre Runde,
rund um die Augen etwas nass,
wird ausgetrunken bis zum Grunde,
auf unsre WEINNASE ein Glas!

Mit freundlichen
Grüßen Norbert Tischelmayer

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Antwort von Christian

...jesses Norbert ... [* ROT *] , Du Poet der Weinnasen-Narretei !
Mach doch nitt sonne " Lobhuddelei " ; kommen einen ja fast die " rührigen Tränen " !
Einerlei , Du gabts mir doch so viel mehr Wissen ;
liegt so doch Dein Werk stets so unter meinem .... Kissen !

Als einen der spritus rector, dessen hast Du mich sogar dort drinne verewigt ; wenn dies nun nicht der Ehre so genug ist !?
In Utz`ens Roter Wein-Bibel wurde ich gar mit Widmung zum " Genuß-Papst " in DüDo gekürt .
Dabei hab ich doch nur aus meinem Bündel " Erlebtem " etwas aufgeschnürt.
Wollte doch - die paar Tag die mir blieben - nicht ganz soo allein und stumpfsinnig vor dem einsamen Glase hocken .
Ich fing da zu bocken ; datt wurd denn draus : Eine närrische Weinnase , oh Graus !
Soff ich doch manch Glas mit Euch schon aus ; und saß doch bloß zu Haus und traute mich kaum raus !

Das FORUM brachte mich zu Menschen und zum so gemeinsamen Genusse ;
ich begrüßte das Leben dort einem Kusse und fühle mich nicht weiter dumm.
Hockte mich, und haute auffe Tasten rumm ! Prost !

Mehr war und ist hier nicht zu deutlen , würd man(n) mich auch " beuteln " :
ich wollte nur nitt mehr einsam genießen . Datt tat mich doch oft sehr verdrießen .
In mir " brennt " noch immer so das Grooße Feuer ; ist`s mir manchmal auch nicht geheuer ,
so versuchte ich`s mit Grooßem Dooosch zu löschen , was jedoch kaum zu löschen war und find datt auch noch wunderbar !

Ich verspür noch LEBEN in mir ; so wunderVOLL !

Gruß WEINNASE ; die nun immer müder wird und - bald - ganz sanft einschläft !

TRÄNEN       LÖSCHEN       EINEN       SCHEITERHAUFEN       NICHT !

St.J. Lec : "unfrisierte Gedanken " für so wache Menschen ohne die Schranken ; denn die Gedanken sind frei ...................... !

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Hubertus Brandts

17. Dezember 2001

Lieber Norbert,

Dein in jeder Hinsicht gelungenes, sehr geistreiches und 'stillvergnügtes Abschieds-opus-poeticus' an Christian Weinnase hat die Mitleser und - time permitting - gelegentlichen Mitschreiber im Wein-Forum in hohem Maße erfreut. Das sollst Du über den heißen W+ Draht wissen.
Bravissimo !!

Du schreibst in Deinem Poem, Du seist diesem - facettenreichen - Menschen niemals persönlich begegnet und betrachtest ihn trotzdem als Freund. Ich hatte ebenfalls nicht das Vergnügen, ihm zu begegnen, bin jedoch fest überzeugt, dass sich hinter diesem vermeintlichen 'Rauhbein' ein wahrhaft belesener, in hohem Maße Geschichtskenntnis - reicher und vielseitig gebildeter Mensch mit einem   H e r z e n   - so weit wie seine Pluderhosen - verbirgt. Nur eines habe ich bei all' der Kryptik seiner zahlreichen (!) Beiträge noch nicht kapiert: Gibt es an seinem neuen Domizil auf der Sonneninsel denn keinen bezahlbaren e-mail Anschluss, um uns weiter zu erheitern, immer weiter ?? Und in China auch nicht ? Warum hat er sich überhaupt verabschiedet und abgemeldet, zumal ihm ein zivilisiertes Land wie Spanien mit Sicherheit die Möglichkeit bieten sollte, aus der Einsamkeit seiner Sonnenterrasse unter dem proßen parasol Olé in Shorts (Größe 'Zirkuszelt' ??) weiter in die Tasten zu hämmern, sich von einem bis zum Rand gefüllten Glaserl deutschen *R's* beflügeln zu lassen und uns alle weiterhin mit seinen munteren e-mails zu erheitern ? Irgendwas stimmt da nicht ! Nun ja, die neuen, nun   g e r e g e l t e n (!)   Ehepflichten sollen angeblich müde machen....

Nachdem ich sicher bin, dass Christian Weinnase nach Ankunft als erstes seinen Schlepptopp installiert hat und sich bei der Telefónica - oder wie der dortige Bangemann (!)-Beraterladen auch heißen mag - eingeloggt hat und munter W+ mitliest, hier mein bescheidener Nachklapp zu Deinem Poem:

Liebe Weinnase,

ach, wie gut ist doch der dran,
der ab heute und fortan,
lebt   s i n e   vinum.... wie'n Asket,
statt zur Garag' nun   j o g g e n   geht ??

Nun hat es ihn denn wohl erwischt,
den herzensguten Jungen:
man hat ihn kurzerhand erhört,
obwohl er nie gesungen....:
Hat in dem einen Arm die 'Wiese'
- Dich aus den Augen sie nicht liesse -
und in dem andern Arm die Krücken,
jetzt   o h n e   Leerstoff.... zum Verzücken !
Wie hält man's aus, in solchem Nest ?
Blaukreuz-Verein Dich grüßen lässt !
Der Flaschenwald ist nun vorbei....
Leerstoffersatz: nun Früstücksei ?

Nur gute Wünsche nimm' drum hin,
und nimm' die Jahre als Gewinn.
Ab diesem Tag sehen Frau und Mann
das Leben sehr gemächlich an.
Das macht zufrieden jeden Mann,
und darauf kommt es schließlich an !

Ich überlegte hin, ich überlegte her,
was wohl für Dich am schönsten wär':
'nen Taucherkurs an Mallorca's Küste,
Kamelritt durch die heiße Wüste,
Expedition mit Lagerfeuer,
das kriegst Du nicht, das ist zu teuer !

Vielleicht 'ne grüne Gartenschürze,
für's Küchenregal 'ne Ladung G'würze,
vielleicht paar warme Filzpantoffeln,
vom Niederrhein 'nen Sack Kartoffeln,
'nen Hühnerstall mit Drahtverhau,
gar schwarze Strapse für die Frau...
vielleicht 'ne Kiste Rot-Bordooh
'nen neuen Deckel für das Häuserl,
Tabletten für Katarrh und Gicht,
Odol für's Maul und Crem' für's G'sicht,
das hast Du schon, das brauchst Du nicht !

Vorhangstangen, Teppichläufer,
'ne Wäscheleine, Schuhabstreifer,
'nen Mountain-Bike, mitsamt die Taschen,
a Shampoo für die Haar zum Waschen,
a Porno-Video, mit 'nem Neger,
für'd Kniebundhosen: Hirschhornträger,
'nen Toaster, Töpfe, Tulpenzwiebel,
für's Nachtkasterl 'ne neue Bibel,
ein kühlen Plätscherwasserbrunnen,
um den am Tag die Mücken summen,
bequeme Liege für'n Balkon,
die hast Du schon !

'nen Blumentopf, Cabriolet,
ein buntgemaltes Himmelbett,
'ne neue Brille für's Gesicht
'nen bunten Papagei, der spricht:
das brauchst Du nicht !

Ab heute: eeten, slapen,   w a t e r   suupen
mal grasen geh'n, mal langsam p....:
als Rentner wird der Mann von Wert,
nun erst vergleichbar jenem Pferd,
das wiehert und nur selten scheut,
wenn man es liebevoll betreut,
und das   z u r ü c k   am liebsten denkt,
wenn man's mit einem   R e i m   beschenkt.

Es grüßt Dich herzlich von der Spree,
der Rudolf Scharping, ach oh weh !
Zu gern' würd' er jetzt bei Dir sinn,
mit seiner Gräfin: Platsch, schon drin !
Ihm stinkt die Geldnot von sei'm Laden:
inzwischen heißt er jetzt: 'Bin Baden' !
Es grüßt Dich wärmstens, stets zu zweit,
der Bürgermeister Pobereit,
und auch der Gysi / PDS,
zu gern würd' er Minister, yes !

Von diesen will ich Abstand halten,
und besser jetzt mein Maul nun halten.
Nur Angela, von Stoiber's Gnaden,
würd' gerne sich im Ruhme baden.
Der EURO kommt, die D-Mark geht,
wie's wohl um uns im September steht ?

Es grüßt Dich heut' von Herzen ganz aus Bayernland: Hubertus Brandts

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Mallorca extra-fein

Christian

Tach aber auch !

Dieser Name kann einen schon in Spanien / Mallorca " verfolgen " : PEREZ . Gemeint ist diesmal nicht der berühmte " Weinmacher " des Priorato oder seiner Tochter, deren " Arbeitsplatz " als Oenolgien auf Malloroca - in einer der profiliertesten Bodega Ribas - ich euch so hier kurz schon vorstellte . Diese Trägerin des ehrwürdigen Namens ist eine jg. Lady und die fesche Sommeliere Christina Perez , die einem mit dem ausgefeilten Weinangebot des DORINT Royal Golfresort & Spa http://www.dorint.de nicht genug " verfolgen " kann !

Zu dem Tigerkrabben in Rauchlachs, als Salat , dem " Ensalada de Langostinos " mit Mangos auf Avocado - Cremesoße ( Tabasco , Limetten/ Zitronensaft ) , weiß ich nicht, zu welchem einheimischen Wein ich tendieren soll . Mit Wein aus den typischen Weißwein -Reben MACABEU , PARELLADA , MUSCAT DE ALEXANDRIE oder so der autochthonen MOLL / PRENSAL BLANC , VINATER , GIRO BLANC oder sogar einem Chardonnay ist mir die Auswahl doch schwer gemacht . Was meint ihr ?

Soll ich mich für einen barr.-ausgebauten Crianza 2000-er Chardonnay von Miguel GELABERT aus der D.O. Pla i Llevant von der 4,5 ha Bodega in Manacor entscheiden ?

Mit so 13,5 % Alk. nicht grade ein " Leichtgewicht" wie meine geliebten *R*ieslinge von der Mosel, aber ein nach so 6 Mon. Reife im Allier-Barrique so goldgelb mit grünlichen Reflexen schimmernd !

Die Akzente der div. tropischen Früchte - wie Banane , Ananas , etwas Guava geben der sortentypischen Weinnase sich in einem angenehmen, sog. Butterton zu erkennen .

Das breite , angenehm ausgewogene Aroma stellt eine körperreiche spanische Schöne da. Angenehmes Verhältnis mit langem Abgang und klaren Tönen nach ger. Haselnüssen ; wurde er für ca. 2.400 Ptas. einst verkauft . Bin mal gespannt , wie hier auf Mallorca die Weinpreise in der gehobenen Gastronomie / Hotelerie kalkuliert werden ; auf die folg. Diskusse im FORUM bin ich sehr gespannt ?

Leider ist das zu 0i.2001 neu eröffnete Haus immer noch nicht so im INTERNET von mir euch hier .... " vorstellbar " . Schade , diese Anlage sieht grandios aus und birgt neben der Extravaganz doch in ihrer Schlichtheit eher den Charakter eines Monastiers , dass ich euch sehr gerne jetzt gezeigt hätte !

Mitten in einem Golfplatz mit 19 Löchern und einer sehr " Üppigen Wasserlandschaft " , die nichts an mod. Ausstattungen im Wellness-Bereich vermissen lässt , liegt das Resort absolut ruhig und nur 10 Min . vom Meer entfernt ( Nähe Andraitx ! ) . Der Airport ist in ca. 90 Min. so unschwer erreichbar . Palma de M. , die quirrlige Hauptstadt, ist bequem in nur 45/60 Min. erreichbar !!

Mag wohl daran liegen , dass das Haus zu Deutschlands größter Hotelgruppe mit ca. 950 Millionen an " angepeiltem " Umsatz und derzeit ca. 15.500 Betten auf 85 Hotels mit ca. 6.500 Mitarbeitern ( in 9 Ländern dieser WeinWelt vertreten ) keinen Mitarbeiter " abstellen " kann , hier die Website zu schalten ; dabei sind wir doch alle sooo neugierig . Gell ??

Oder sollte es das Büro Müller - Brinkmann vergessen haben , rechtzeitig " medienbewusst " das Haus im Internet den interessierten Gästen und Aktionären / Investoren so vorzustellen ? Dies werde ich bei Gelegenheit den Herrn Weiss mal fragen ; Profil zeigen heißt sich auch hier nun zu präsentieren und den Unternehmenswert zu steigern !

Ich hingegen , ich werde nur des "Super-Mario`s" ( Mario Scheuermann , H`burg ) Tipp verfolgen und mich unter der fachkundigen Leitung des Chefs Christian WILKE im Rest. "Mediteranea" mal richtig und gekonnt " verwöhnen " lassen und mich zu den über dreihundert Lagen - auch mit den sog. " Insel-Sonnen-Weine " - so gekonnt .... " verführen " lassen !

In den nächsten Tagen schon , kann man mich in Camp de Mar auf Mallorca als Gast sicherlich so neugierig und gespannt erwarten . Mal sehen , was der Herr Alfred Weiss ( ehem. INTERHOTELS , Berlin ) seit 1997 als Vorstand der stets so gesichert expandierenden Mönchengladbacher Hotel-Gruppe - die ich noch aus ... bescheidenen Anfängen nun jahrelang kenne - hier als Flagship des prosperierenden Unternehmes hat " hingestellt " , um auch hier in der Luxus-Resort-Class intern. zu " glänzen " .

Solide Geschäftsführung und rechtzeitiges Umsetzen von sich abzeichnenden Trends sowie ein Qualitätsmanagement , Investitionen von ca 300 Millionen DM so in den letzten fünf Jahren , haben dem Unternehem einen GOP von 151,8 auf nun 214,5 Millionen DM und den Aktionären eine Ausschüttung von 0 auf 50,oo DM " beschenkt " ! Das die DORINT-Hotelgruppe sich der Förderung des qualifizierten Sommelier Berufes und eines Spitzen-Weinangebotes und Dialoges zwischen Erzeuger ( Winzer ) und der geh. Gastronomie / ***** /+ Hotelerie verpflichtet hat , dies berichtete ich schon seit längerem im http://www.wein-plus.de "FORUM" , der so größten "Weinliebhaber"-Plattform des Internet`s im deutschsprachigem Raume ! Die PR-Managerin Birgitt Borreck dürfte es sicherlich interessieren , ob so Weinnasen wie ich, sich auch in neuen " Wellness-Genuss-Tempeln " ( ***** ) der Hotel-Gruppe überhaupt wohlfühlen und individuell betreut fühlen können . Schaun mer mal , was so alles vom Wein aus Mallorca ( uind evtl. von der Fr. Cornelia Schumacher ? ) das Haus eingekauft und uns präsentieren ( und das werde ich nach dem Besuch dem Olaf Offers berichten ) und passend empfehlen kann !

Evtl. lasse ich mir ua. ........" Conejo relleno " als Hauptgang mit einem Wein von ....( Sara Perez : Namen verpflichten!) Mallorca in Rot - leicht gekühlt - so passend schmecken !

Gefüllter Kaninchenrücken mit Wirsing und Trüffelrisotto an einer ... [... passenden Wein-Soße ] oder ... [Sherry]-Creme-Soße , garniert mit landestypischen und marktfrischen Gemüsen werden dann aus der ambitionierten Küche, so leicht und im " mediteraneen Style " vom Maitre de Cuisine , Chr. Wilke uns phantasievoll, mit ca. 30 gr. schwarzer Perigord-Trüffel. für`s "Hmmm-Söß`chen " serviert . So werden wir`s uns da in den nächsten Tagen schmecken lassen ! Und wie`s dann war, werd` ich euch alle hier im FORUM so wissen lassen!

Ist doch ein soo netter Zug von mir, statt nur von " Bier und Sangria .." sowie Sonne , Mandelblüte und von Mallorca lfd. zu berichten .

Das Rezept dazu - ein original mallorcinisches Festtagsgericht , und dennoch einfach zuzubereiten , gebe ich gerne , "bilateral " noch bis 16.12.2001 hier erreichbar , euch auch bekannt .

Im 2. Rest. des Resorts , dem " El Mallorcin " , der Name lässt`s schon vermuten , geht`s dann in der Küche noch .... " echt " zur Sache , dh. die Gerichte sind typischer und rustikaler als im vg. eleganteren Rest. des 164 Betten Hauses!

Gruß WEINNASE ; nun das " Team =>WIESEGERS<=" ; on Tour - worldwide- again !

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Eine Brücke sein .....

Christian


.....dies wollten wir - Brigitte und Christian - zu denen im Knast und denen bei uns draussen . Als " Ehrenamtliche" !

Tach aber auch !

Und Grüsse an der Pfarrer Spiegel und "Chefredakteuer" Pater Wolfgang beim ULMER ECHO der JVA- DüDo; der " Brücke von Drinnen nach Draussen " !

Seit nun mehr als 10 Jahren versuchten wir dies auch zu realisieren . Trafen uns mit >Pater Rüber (SJ)< und Herrn Trenz im Kath. Gefängnisverein, informierten uns und ließen uns " schulen " .
Brigittes "großes Erlebnis " war schon Wochen später , und endete für sie mit einem Schock. Bei einem " Besuchsausgang " stand sie schon so nach einer halben Std. allein ; der " Kumpel " hatte sie " stehen lassen " und war getürmt ( kam 2 Tage später " reumütig " von selber in den Knast ! ) .

Mein Erlebnis mit einem Inhaftierten der JVA Bochum war da schon seltsam. Er hatte über Ostern " Urlaub " und konnte den bei uns in DüDo verbringen. Er kannte DüDo. War dort sogar mal Lehrer dort gewesen. Er kam mit der DB von Bochum nach DüDo und musste am HBF in die U-Bahn einsteigen . Ich hatte nicht überlegt , ihn am HBF abzuholen ; ist doch eigentlich ein Klacks , für einen solchen Menschen mit der Bahn zu mir zu kommen .

Meint man ; so war auch ich mal falsch drauf !

Schweißnaß und mit erheblicher Verspätung traf er so nach meiner nervöser Wartezeit,der " Freund " , ein und erzählte die Geschichte seiner Bahnfahrt und Ärger mit den Fahrkartenautomaten .

Nach langer Haft ( 4 J. ) war dies der erste " Auslauf " und der " Freiheitsschock " so groß , daß er nicht klar kam, den Automaten zu bedienen , in der Bahn nicht zahlen konnte ,so verzweiflet bemüht war , nichts " falsch " zu machen und hilflos die U-Bahn an der nächsten Halte verlassen hat .
Das nicht verwendbare Fahrgeld , was ich ihm zum letzten Besuch in der JVA Bochum gegeben hatte , fest in der Hand . Er kam den langen Weg zu Fuß ; er wollte ja nicht " Schwarzfahren " und wieder straffällig werden . Mitfahrende / Passanten ansprechen , um Hilfe bei der Nutzung der ihm unbekannten Automaten und " RheinbahnRegeln " , vorher eine " Streifen-Karte " zu erwerben , kannte er auch nicht . Er war völlig hilflos und in Panik wegen der Verspätung und der Nichteinhaltung des vorgegebenen Reiseablaufs / Zeitplanes !

Er wollte das Strafvollzugsziel ( § 2 Strafvollzuggesetz ) nicht gefährden und kam ...... zu Fuß und zu spät !

Für ihn war ich als Brücke in die Freiheit ( Ferien ) zusammengestürzt . " Brücke " sein zu wollen , heist auch , sich vorstellen zu können , das nicht jeder Gang über diese Brücke in der Menschlichkeit von jedem - leicht - begangen werden kann !

Nun haben wir in über 10 Jahren viele Brücken geschlagen ; von draussen nach drinnen und umgekehrt. Haben in unserem Freundes- u. Kollegenkreis , aber auch im Urlaub und ...nun zum 08.12.01 auf unserer Hochzeit , von unserem Ehrenamt erzählt und statt Hochzeitsgeschenke um Spenden für die KnastArbeit gebeten !

Schon mit unseren Erzählungen sind wir " Draußen " oft ungläubig bestaunt und mit den Fragen , " Warum machst Du das ? " oder "Was hilft da schon ! " , schlimmer mit der Haltung : "Die sind selber schuld ! " konfrontiert worden .
Oder aber " es gibt doch wichtigeres zu tun " , scholl uns oft entgegen .
Gibt`s tatsäcklich wichtigers , als eine

                                             " BRÜCKE ZU HERZEN "

zu sein zu wollen und es ständig zu versuchen : Menschen zu erreichen ?

So auch zu unserer kl. Feier zum 08.12. , in der wir uns auch von unseren Freunden und Familien verabschiedeten . Nicht jeder spendete etwas und wurde doch herzlich von uns zur Feier aufgenommen. Denn wir feierten unsere ganz >Persönliche Brücke< in ein Leben in ehel. Gemeinsamkeit !

Noch im Nov. habe ich in der Rochuskirche die Kommunion vom Pater Wolfgang erhalten und anschließend mich den Fragen einiger Kirchenbesucher der Rochus-Kirche zur Haft , den Haftbedingungen und der " Gefangenenhilfe " stellen und etwas aus der Tätigkeit und unserer Auffassung " Brücke " sein zu wollen , erzählt und vermitteln können ! Unsere Auffassung in einer Kirche mit einer 1:1 nachgebauten Zelle erzählen können , das hat schon was. Deshalb hatte ich mir auch 1 Std. " Ausgang " aus dem Krankenhaus genommen , um hier dieses " Erlebnis " - die Brücke zu Gott - zu feiern und danach die Arbeit des Kath. Gefängnisvereins zu würdigen !

" Wollt ihr denn alle Brücken hinter Euch abbauen " fragte unser Freund Peter Züllig aus der Schweiz ?
Nein , dies nicht . Aber es wird hier alles verkauft und / oder versteigert werden , um u.a. auch eine > *SPENDE* für den Knast < hier so zu sammeln.

Meine Erkrankung ist weit fortgeschritten , so daß Brigitte und ich über eine Neue Brücke - nun gemeinsam - gehen , um anderen Menschen ( in Wuhan / China ) zu begegnen . Wenn`s denn klappt und ich mich genügend ausruhen und für diesen " Langen Weg " bis zum Ende März 2002 in Ruhe " vorbereiten " kann !

Ende März 02 werden wir uns nochmal in der Heimat - ich im Krhs. - " blicken lassen " , und das Ergebnis , daß sich hoffentlich blicken lassen kann , unsere Aktion " Brücke zu Herzen " dann auch euch mitzuteilen und dem Verein für das angelaufene Projekt zur " Integration Haftentlassener " zweckgebunden zur Verfügung zu stellen .
Einen anderen Teil soll das St.Josef-Hospital der Ruhr - UNI-Bochum erhalten , um seine Forschung und Arbeit in der Herz-Medizin gesichert fortführen zu können!

Dies ist nun unserer gemeinsames " Herzens-Bedürfnis " !

Wir wollten nicht viel . Wir konnten nicht viel .

Wir gaben was wir konnten um BRÜCKE zu sein ; Herzen zu erreichen , Menschen zu begegnen , Wege zu ermöglichen , die die benötigen , die am anderen Ufer hilflos stehend - warten - !

Nun droht einer der Pfeiler unsere Persönl. Brücke - durch Krankheit - "brüchig " zu werden . Wir sind aber hoffnungsfroh , das wir es u.a. auch erreicht haben , wenn nach uns aus den von uns " erreichten " Herzen sich weitere Brücken bilden können / werden !

Dem ULMER ECHO - für seinen " Brückenschlag " - möchten wir danken und der Redaktion frohe und besinnliche Feiertage wünschen ! Vermittelt bei EUCH dadrinnen , das es Brücken wie uns gibt , die genutzt werden können : " Ehrenamtliche Brücken " !

Wer sich über die Arbeit der Ehrenamtl. Brücken so informieren möchte , kann dies hier unschwer unter

www.zakk.de/ulmerecho

Auch die neueste Ausgabe des ULMER ECHOīs steht als DownLoad etc. - passend zum Thema - bereit ! Jeder Brückenschlag ist wichtig ; auch der " wackelige Holzsteg übern Bach" kann sich zur stabilen " Brücke zu Herzen " entwickeln !

Christin P. & Brigitte *WIESEGERS* ; ' Das Team ' , on the Road again ...........

NS.: Unserem Oberbürgermeister , Hern Joachim Erwin möchten wir noch danken , das er unsere Arbeit mit den " Brückenschlägen " bemerkt und im Nov. im " Apollo " durch den Festakt nun mal gewürdigt und über die Stadtsparkasse Düsseldorf - Herrn Schwarz - gesponsert bekommen hat !
Wir bitten diesen Dank weiterzuleiten !

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Christians Abschiedsmail .....

17.12.2001

Tach aber auch !

Die langweilige Nacht ist ja für euch bald rum und ich war nicht dumm , trieb mich bei den Kölnern in den Katakomben Zickuhr`schen SammlerStolzes rum ! Eine solche Bdx. Verkostung zum Anschied konnte ich mir doch nitt entgehen lassen Margaux gegen den " Rest der Bdx.-Welt ; so wie`s mir so gefällt ; dafür noch für -wenig- Geld und viel Geschmackssinn so ausgerichtet erwartete mich dort .

Was es alles gab ...... (Margaux gewann ! ) , ihr lest es bald ; es dauert aber nur ein Weilchen, da der Wolfgang Martin sich noch entscheiden muß .......

....... so unterschiedlich wie der Geschmack des ( von uns so genannt = ) ZINFANDEL zum Primitivo mit Sicherheit sein soll, desto ...." unsicherer " ist man in der so genauen Bestimmung , von wo der ZINFANDEL denn nun - aus dem Balkan evtl. - herstammend , seinen einstigen großen " Siegeszug " in den USA nahm !

Ein etwas geheimsvolles Rebpflänzchen , das sich da die Amis ausgesucht haben , um uns in " Good old Europe" seit ca. 30 Jahren einen Wein zu präsentieren , der so " nicht von schlechten Eltern ist " !

Und dies , ob wohl genaues über die Herkunft scheints nichts belegbares gibt .
Ich zitiere ...
[ ... Z I N F I N D A L - The bunches are large , often with two shoulders on the same side nearly as large as the main bunch ; the berries are medium size , round , and very black , with a thick bloom ; requires to hang several weeks after coloring before it is ripe. I connot fint this grape described in any book. Prince, in his treatsie , mentions , as a new grape from HUNGARY , one namne ZINFARDEL ; this may the same ! ]
Dies soviel zum ZINFANDEL auf den Seiten 308 / 309 in dem Buch " THE CULTURE AND TREATMENT OF THE GRAPE VINE " ] so in seiner dritten Ausgabe von C.M. Saxton , Baker & Co , Nr. 25 , Park Row ( aus den Aufzeichnungen des Herrn Saxton aus ... 1 8 5 3 in den Büros des Landgerichtes der USA für für das südl. New York) in the Year 1860 ( ! ) .

Also herausgegeben ...... vor mehr als   1 4 0   Jahren !

Umso verblüffter ist so der Leser , wenn er erfährt , das die erst vor wenigen Jahren , noch in England , erschienenen Erste - frühere - Ausgaben , es sich zum Ziel gemacht haben ...." practical men , giving ample directions for the cultivation of the grapes in that country ; but the climate of the Northern State of America is so different from that of England ..." * soweit Mr. Hovey , in seinem so bek. " Magazine of Horticulture " ! Muß ich denn , ich "Unwissender " Weingenießer nun davon ausgehen , datt so datt Träub`chen bereits von "speenigen Englishmen " in ( Glashäusern ! ) schon länger als 150 Jahren angebaut und ..... für den Anbau in ( State New York / Wash. ) USA " präpariert" ... bereits bekannt und nicht von geheimnisvollen , dalmatinischen Nonnen in " geheimer Mission " so in den Sunshine State of California kam ?

Noch in dem sog. " Kleinen Johnson " , als Information über 6.000 Weine , wird auf Seite 258 des s.Zt. nur 320 Seiten "flachen " der 14. Ausgabe 1992 vom " Großen " Hugh Johnson,des seit 1977 im HALWAG Verlg. erschienen Buches ausgeführt : ... [ Kalifornische Rebsorten - Zinfandel -] Die > einheimische < rote Traube Kaliforniens ; liefert Wein in vielen Versionen , von leicht und fruchtig bis schwer und fruchtig .
Der ' letzte Schrei ' ist " Withe ( or Blush ) Zin "( weiß oder rose gekeltert) . Als Rotwein weist der Zinfandel im Alter oft hohe Qualitäten aus !

Und dem kann ich aus eigener Erfahrung mit ZIN`s , im Alter von 26 bis 30 Jahren, noch kürzlich machen.
Die rührigen WeinWestfalen mit einem 26 Jahre etwas in`s müde Alter gekommenen eines Z. von CAYMUS aus der Zweitlinie " Liberty School " des in Napa / Kal. als bekanntes und gutes WG doch etwas überraschen !

Der 1939 in London geb. Hughes JOHNSON redigierte damals hier noch " WINE AND FOOD " die Reiseseiten der "SundayTimes" und "Queen" ; 1968 las ich so fasziniert seinen 1965 herausgegebenen "Opus One" mit dem schlichten Titel W E I N ! Parker studierte wohl noch Jura und der Doyen der "Master of Wine", der von mir sehr geschätzte Michael B. aus GB fuhr mit der ihm angetrauten Dame seines Herzens - unbekannt und charmant - noch " neben " mir an der Mosel und Gironde , sicher nicht nur so die " Romantic " bestaunend , mit einem ... Kleinwagen, so wie ich , suchend und probierend und sammelnd runter!

*ER* machte seine Karriere mit seinen Aufzeichnungen und präzisem Training und in den vornehmsten Handelshäusern London`s und ich wurde das , ich nun so an den "Nagel der Vergangenheit" gedenke zu hängen : Nur eine " fleissige "   W E I N N A S E   " ; nicht mehr .
Aber auch nicht einen Tropfen .... weniger oder so " sinnlos " genossen , investiert , probiert und " einfach mir nur im Kopp gemerkt , watt schmeckt und watt nitt "! Ganz so gar nix geheimnisvolles ( viel eher waren bei mir viele in Pullen verschlossene Wein-Geheimnisse bald   l e e r ).
Der "Gaul Miaut(e)" noch nicht und der MICHELIN war den LKW-Fahreren der sichere Hinweis für billige und so leckere frz. Küche an den Routen und noch seltenen Autobahn-Raststätten . Kaum ein Deutscher wusste sich als ein FEINSCHMECKER - der " fehlte damals noch - sicher zu fühlen . Das war die Zeit , da war noch nicht alles " durch- u. vorgekaut" und " Paul der Große" machte in Lyon noch leckere " fette " Soße und servierte noch nichts halbgar und " zerkaut " (für mümmelnde Greise etwa ?) an sog. Novelle Cuisine so erfolgreich , datt er vor wenigen Tagen erst so dadurch *75* und als ein * KÖNIG DER KÖCHE * gefeiert wurde ! Wolfram Siebeck ... war WAZ-Mann und an watt anderes drann als an der deutschen Schicksal mit dem Guten Geschmack beschäftigt , der Gerd v.P. machte - Presse - und nitt so unsäglich langweilige ' Berichte' über " wir aßen hier ..... und wir furzten im Canon bei ....." in ein Horn des piefiken Geschmacks , der Klaus Besser wusste noch nicht alles >so< ...und alles war überhaupt gaaanz anders , als er seine " EULEN " nach Gastro-Athen " trug " !

Das waren noch die Zeiten , da ... war meine WeinGarage ein kl. Keller und " schimpfte " sich : " Weinnasen-Refugium " . Zur Hochblüte fasste er dann später bis zu 2-3 Tausend Pullen an Leerstoff für viel DeGu`s , die vielen Weinfreunden , Sammler , Gastronomen , Köche , Philosophen, " versoffenen Genies " , Leerlingen und " WeinVerzückten " stets und immer gastfrei ( aber nicht " offen " ! ) und lehrreich zur Verfügung standen .
An die 40 Jahre !

Nun existiert dieser gehortete Schatz an Genuß & Wissen bald nicht mehr .
Ein paar Kisten voll - so ca. an 1.300 -1.400 an " Reste " gehen an unseren WF Daniel   K R O L L  in Flensburg , der für "meine Wiese" mir die Pullen ( via EBAY oder WEIN-PLUS ? ) fair so versteigern wird . Interessierte WF mögen sich wegen Leerstoff`s aus meiner " Wein-Garage " bitte so dirket an ihn wenden !

Mein Namensvetter und der damalige Protokollant Christian Thegelkamp berichte dereinst " ergriffen " über dieses Erlebnis und ein WF " reservierte " sich schnell den Geb.-Jg. ( 1976 ? ) einer seiner Töchter bei mir inner WeinGarage !

Bei evtl. Interesse , bitte sich an den WeinWestfalen oder unseres OberStatistiker und QuerBeetKritiker, den Dr. Thomas Deck als " Archivar vieler und köstlicher DeGu`s und regionalem Tisch-Baas " wenden !

Ich , die Weinnase als Ehren-WeinWestfale auf Lebzeiten, mochte die Zinfandels schon vor weit über 27 Jahren , als dunkele körperbetonte Kalifornier . Und so importierte ich sie dereinst - sehr teuer - und erstmals in Deutschland geneigtem Publikum in einer DeGu an meinem Tisch zu gebrat. und mit Krätern / Leberfarce gefüllten frz. Wachteln , so in Trüffel-Jus " vorgestellt " - der staunenden " Fachwelt " von > nun < mit ** Sternen bekränzten Köchen / Gastronomen und für meine mir so treuen tres vieux Amis du Vin ; tout le mOnde. Ich weiß noch genau , wie mißtrauisch die " Blut- hunde des ausgefallenen Geschmacks " mir und dem ' Zin' anfänglich so etwas mehr als ... kritisch gegenüber standen .

Seit damals gehörte - also seit mehr als nun einer Generation - auch der Zin auf die Weinkarten der ***)Gourmet-Tepmel und verzauberte seine Anhänger , die so zu ......> "Ami-Fan`s " < recht bald " mutierten " und den ' ZIN ' immer mehr goutierten ! Im Kl. Johnson , der so seine WeinVielSchreiberei und "Papsttum wider Willen" mit mit der Gärtnerschürze an den Nagel seiner Neuen Liebe umtauschte , und nur begnadeter GÄRTNER und " Vermarkter " von Original engl. GartenKultur worldwide ist , führt mikrigen 191 Seiten das ' komprimierte ' Wein-Wissen auf den Seiten 154 - 167 in der 5. Auflage von 1982 auch nicht anders als nach 10 Jahren - 1992 - so vom ZIN , der in den JG 70 ,74 , 76 , 77 als eine doch bemerkenswerter Wein beschrieben wird . Nun ist`s so ein KultWein geworden und keiner weiß eigentlich genau warum . Selbst ich nicht ! Aber ich wusste eh nitt viel vom Wein ; dafür mehr vom Groossen Dooosch und - einfach - leckrem Essen .

Wenn das Brot von der Kornbäckerein auf der Blücherstr, in DüDo, nach " Hausrezept " seit 20 Jahren als " Ur-Brot" ( mit Nüssen etc. ) gebacken und das Mehl aus biolog. Anbau , nicht mit " Treibsätzen der Geschackserzeuger " stammend , selber gemahlen wurde , die Butter - halbgesalzen aus dem Faß gestrichen mir von " glücklichen " und nicht vor Todesangst halb wahnsinnigen Rindern stammt , der 50%-tige Rohmilchkäse dazu von einer Bon Ferme aus den Ardennen "runter " kommt , dann schmeckt bei mir selbst ein " Butterbrot " zu einem Elsässer Gewurztraminer , den mir der Bernhard SCHMITZ vom D`dorfer RiegerTeam noch am Freitag - etwas zu kühl - mitgebracht hatte , um sich von mir inner knappen Mittagspause und im argen Terminstress stehend , zu verabschieden !

Und diese werde ich nun auch tun ; dh. ich muß !! Denn schließlich hat meine mir ' frisch ' Angetraute nun die berechtigte und gesetzl. Traute , mir den Stecker so ausser Dose zuziehen !

Tja WeinFreunde , Freunde der Nacht , Menschen die Guten Willens aber schwachen eignem Geschmackes , Feinde und Suffköpp , Flegel und charmante Plauderer , mir Liebgewonnene , Besonnene , Intriganten , Punkte-Schützen und Mit-Genossen , Stille Genießer oder bloß die staunende , schweigende Mehrheit hier so im INTER-NETtensten Wein-Forum des Deutschen Sprachraumes , möchte ich  E U C H   allen ( bestimmt hab ich Chaot noch wen vergessen ... ! )   D A N K E N   für Eure Gastfreundschaft , zunächst meine ich die nur virtuelle ,   G e d u l d  und teilweise Aufmerksamkeit , Artigkeiten und ... bald danach doch tatsächlich ... realiter entstandenen Freundschaften , auch zum " Damen-Volk " , vertreten durch die ..... " Echte " Barbara , Christiane , Anja , Claudia , Svenja, Bettina , der .........................;

WIR WOLLEN NIEMALS aussereinander gehn ..., gurgelte schmalzig einst die verstorbene Heidi Brühl mit zusammengekniffenen Beinen beim Pfarrer Sommerauer im " Wort zu Sonntag " ! Stimmt auffällig ; aber auch die " Besten Freunde " müssen einmal auseinandergehen ! Wie sollt`s denn sonst weiter , immer heiter weiter gehen ?? So Utz , und Die. - Mittag um 12 00 Uhr ist " HighNoon " : ABSCHALTEN , DEN ALTEN !
und wer war noch da und zu bedanken ? Ganz ohne die Schranken einen Gentlemen`s - der bekanntl. nur schweigend genießt möchte ich dem Haudegen Egon , dem streitrüstigen Dominik , dem auf einem Auge evtl. " blinden " Ralf , dem punktgenauen Werner , dem so weinseeligen - wissenden - K o a l , dem gastfreien Wolfgang Martin , dem typisch-pfiffigen Max aus Bielefeld ( gibt`s so viel an Geld ? ) , dem Natz , der hatīs dicke drauf , dem Rudi Weiss von Nix , dem ... ganzen Volk von Weinwissenden und WeinGenießern danken " , daß sie mich "ließen" und nitt wiesen in die Schranken ; denn für mich Narren die " Bütt " ( nach oben stets offenes ) Faß zur " freien Rede " ; leider nur zur Karnevalszeit " billigend als " Hort der Narren-Weisheit und - Freiheit" in Kauf genommen , braucht der Wein das Faß , um zu seinem Recht auf Genuß zu kommen !

Klar , den Utz hätte ich beinahe vergessen ! Ohne dessen Großzügigkeit , als INFORMATIKER mit genial-einfachem Geschäftsinn und vielen gesammelten INTERNETten Ideen , dem habt IHR es zu verdanken , datt ich fleissig sein durfte und ihr mich nun noch eine kurze Weile so im Archiv finden könnt !

Tja , und all die Anderen , denen ich zwar so lieb aber wohl zu "teuer " war , die grüße ich auch ; weils sich so halt in einer Kommunität mal - noch - gehört . Hab ich selbst jedoch kein Wort zum Abschied hier so gehört !

Die " Ewig Genervten " können jetzt aufatmen und die so " Feigen Anonyem " brauchen sich nicht weiter zu " fürchten" , der Utz kann seinen Provinder und Server beruhigen und die " Anti-Weinnasen-Fraktion " mich mit bedauern vermissen ; bleibt ihnen ja jetzt nur noch über sich selber und das Leben was sie sich machen zu beklagen ; all die, die brauchen mich nicht mehr ... " verjagen " !

Denn jetzt bleibt mir nur noch Tschüüüs zu sagen !
Ich wills nun als   *+ W I R +*   so wagen und mich nicht mehr so am PC rumplagen ; denn weiß ich`s doch genau : Hier meinen Neuen chinesischen WeinFreunde schätzen solche Kryptik ganz genau : Nihau !

1.) NS.: Konfuze ist nun beruhigt und kommt nicht mehr in der Original-Übersetzung vom WEIN-REICH , der " Bambushain " schweigt nicht sondern kommt bald aus dem > Riesen-Reich des Guten Sonnen-Weines < -zunächst erst " tröpfchenweise " , leise - aber dann als Grosse Rote Welle über die Wein-See und über Euch .

Ich versuche da " Drüben " alsbald " mein Bestes " für zu tun ; muß mich nun erst -lange - ausruhn !

2.) NS : Sporadisch werde ich - wunschgemäß - mich hier oder dort , von diesem oder jenem Ort - wie ein Bettelmöch auf Wanderschaft lebend - grüßen oder ... etwas als +~*WIESEGERS*~+ dann aus   W u h a n   ( PRC ) zu vermelden haben !

3.) NS : Grad ist meine >Herzallerliebste< aufgestan ......
N E I N!   BRIGITTE ... was machst Du da am Stecker ??
N E I I I I I I N
... bit ......................................................

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Noch'n Abschied...

18.12.2001

Christian Segers schrieb dem FORUM :

Hi !
Eine solche universelle Weinnnase existiert hier nicht mehr ; ausgewandert , um das letzte der Wein-Anbaugebiete der WeinWelt zu erleben / erfahren !

Ab 18.12.2001 , um 12.00 Uhr ist dieser Weinfreund nicht mehr im FORUM erreichbar . Bitte daher auch von Antworten Abstand nehmen !

Immer auf der Suche nach dem einzigen , den wahren , (R)EINEN WEIN , um IHN den Jenigen gastfrei einzuschenken , die Guten Willens waren und sich drum bemühten .
Allen anderen war ich zu " kryptisch " oder ein spassiger Gesell oder übler Schwätzer , dummer August ; halt bloß ein Narr .........für wahr . All dies stimmte an einer meiner Faszetten dann nur bemerkt !
Auf der der Hompage der WF Barbara Becker , DüDo , bin ich noch ver " ewigt " worden . Dort besteht auch noch die Möglichkeit , von dem Letzten Weinnasen-Event sich Fotos etc. zu bestellen; bei der Barbara Becker , hier eure Weinfreundin hier im FORUM .
Meldet euch bei IHR und es geschehen wahre Wunder !

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Weinnase's Reisenotizen die Erste

21.12.2001

Ich sollte Euch doch etwas über Weinnase's Reisen & Abenteuer für's Forum mitteilen.

Also...

Ein Weihnachts-Märchen:

Weinnase auf Tour und das " Abenteuer " beginnt vor der Abreise!
Alles gekündigt, verschenkt und " in nackten " Räumen beginnt man von Mallorca zu träumen!
Alpträume werden wahr !!!

Niemand der Freunde auf Mallorca ist telefonisch zu erreichen, Weinnase kennt den Weg nicht; sollte am Airport abgeholt werden.
Sollte eine Überraschung zu Weihnachten werden.
Nun versinkt alles im Chaos. Niemand erreichbar. Niemand meldet sich . . .

Diese " Überraschung " ist gelungen"   W I R K L I C H ! ! !
Konten gekündigt, kaum noch " Kohle ", nix " eingekauft " und Strom, Telefon etc. wird bald uns hier fehlen; Geschirr Kochpött... Essen und das Weihnachtsfest auf Mallorca uns auch: " Wir hängen so zwischen den Stühlen fest " !
Aufgelöste Wohnung hier, kein Dach über'm Kopp auf Mallorca dort.

Und meine Weingarage ist verpackt auf " Großer Fahrt " !!!
Kein PC ( Internet; ist ja auch mal nett; bleib ich faul im Bett:) driest mich jett! Ist nicht nett !!!

======>> Wie sagte schon mein Meister Dong?
"Weinnase" ist nicht Ying und nicht Yang, er ist dazwischen!
Noch nicht " angekommen " !

Dennoch Euch, die Guten Willens seid, für all' die vielen Wünsche & Fragen: von mir und der Herzallerliebsten, immer heiter, nur noch nicht weiter:
Danke und .... zumindest ruhige und friedliche Weihnacht 2001.

" Oh du fröhliche.... "
Gruss CPS

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