Weinnase auf Mallorca 2005

Mallorca und Mongolei...


22.09.2005

... fangen beide mit "M" an. Aber sonst gleichen sie sich nitt sehr! Oder?

Tach aber auch!

Wer in Ulaanbaator ein gepflegtes Hotelzimmer sucht, ist unweit der Chingis Avenue im "Edelweiss" oder etwas "besser", im "Bayangol" gut aufgehoben. Empfehlenswert under den ca 20 Restaurants und "Bar's" ist das "Khanbräu" oder das an der Peace Avenue gelegene Rest. "Thai".
Ecke der Peace und Baga Toiruu liegt das "Hotel Ulaanbaator" neben dem Büro von "Balt-Tour" (Touristen-Compagnie) als "Geheim-Tipp". Genau wie das Rest. "Silk Road", unweit des Hotels in der nächsten Querstrasse der Hauptstadt der Mongolei!

Mein alter Kumpel Claus Borchert war dort z.Zt. der "Internationale", mit Willy Brandt und Minister Wischnewski zusammengetroffen. Und nochmals, Wochen später, ich erinnere mich noch des Zeitungsfoto's, an der "Großen Mauer" in China, als die Herren vom damaligen chin. Ministerpräsidenten "begleitet" wurden.
Kaum Auswahl hatte man(n) 1992 in Ulaanbaator, in der Mongolei, wenn man(n) unter ca. 8 Hotels und 20 Restaurants "auswählen" kann.

Mallorca hat dagegen eine "hohe Dichte" an Hotels (mehr Betten auf der Insel, als ganz Griechenland!) und eine erstaunliche Vielzahl von Restaurant's, daß selbst ich "Stromer" sie nicht alle -aber die meisten- kenne!
"Malle" hat an Ess-, Schlaf- und Kultur entschieden mehr an Vielfalt und Auswahl; auch an (**)-Restaurant's und (5*)Designer-Hotels mit Wellness-Tempeln.
"Malle" hat Jahr für Jahr mehr als doppelt soviel an "Besuchern", als der Staat in Zentral-Asien: die Mongolei; mit 2.617.379 Einwohnern!

Die landestypische Küche(n) ist/sind eher "rustikal" und bäuerlichen Standard's: Einfach, frisch und lecker. Auf "Malle" wie in der Mongolei!
Wie für den Mongolen das Vieh, an Stückzahl gemessen, den Reichtum präsentiert, ist's beim mallorquinischen Bauern die Anzahl der Mandel- und Olivenbäume. Besonders aber die Mandelbäume sind traditioneller "Besitzstands-Anzeiger".
Für die Mongolen sind alle Tiere wie "Spargroschen" oder Aktienpakete auf der Bank: sein/das Kapital!

Nicht das sich die Mongolen und Mallorquiner gleichen oder die Insel Mallorca in etwa der wüstenähnlichen Mongolei gleicht, aber... die Mongolei ist den meisten Menschen/Besuchern genauso unbekannt, wie es Mallorca doch immer geblieben ist: Verborgen vor den Blicken derer, die nur flüchtig "auf Tour gehen" und keine Zeit für die "Kultur des Reisens" haben! Keinen Blick für die kleinen "Absonderlichkeiten" und Naturschönheiten haben.
Diese Menschen fallen "auf Malle" zu Millionen Jahr für Jahr ein; die Mongolen wären darüber absolut nitt froh und glücklich! Besucher werden zwar gern, aber nitt gerne "häufig" gesehen. Denn Naturschutz ist GROSS, und als erhaltenswertes "Kapital", und aus Tradition, hoch angesehen.
Doch darin unterscheiden sich die Mallorquiner von den Mongolen. Sie könnten sogar von denen lernen, was aktiver Umweltschutz bedeutet. Und die Liebe zu Tieren!
Auch da unterscheiden sich die Mallorquiner deutlich negativer von den Mongolen. Nur in der Liebe zur Tradition und "Feste feiern" nitt. Da sind sie sich gleich und "reich" gesegnet!
Der mallorquinische Umweltschutz, die "GOB", ist zumindest so aktiv, wie "ECO Nature", unter Dr. Z. Batjargol, in Mongolia.

Auch altgewordene "Malle"-oft-Flieger kennen die "Insel der Giganten" nach dem 20. oder 25., 30. oder 40. "Besuch" nitt gut genug, um sich als "Kundige" ausgeben zu können. Manche ihrer Erzählungen kommen mir wie Berichte aus der Mongolei vor, manche decken sich mit den "muste hinlaufen"-Zeitschriften Empfehlungen mit "Schulnoten" (Tipps und Test's!)!
Es stimmt schon, Mallorca kenne ich seit... so ca. 40 Jahren und besser als die Mongolei mit der sehenswerten Bahnhof's-Stadt Ulaanbaator, an der Trasse der Trans-Sibirischen-Eisenbahn: Von Moskau nach Peking und weiter nach Wladiwostok am Meer!
Die Vielzahl der neuen, wechselnden oder neu-gestylten Restaurant's und Cafe's sowie Bar's und Taberna's ist schier "unfassbar" und so abwechslungsreich, wie gute Küchen sein sollten!
Das grösste Kontingent an Hotel-Betten, hat die "Platja de Palma" (Arenal) um die ca. 4 (!) Millionen jährlichen Besucher aufzunehmen. Residieren, und ohne zu genieren den schieren Luxus bekommt man(n) in den kleinen wie "feinen" Hotels auf Finca's oder "Wellness-Tempeln" und "Minimalisten" in Palma de Mallorca; zumeist in alten Stadt-Palästen, den Palan's!
Auch hier wächst "das beste" Betten-Angebot ständig. Besonders "auf dem Lande" und in den Regionen CALVIA, Andraitx und Polenca oder Deja! Billig ist das Landhotel-Leben nitt grad, mind. 100 Euro sind p. Tag schon fällig!
Auch die neue Klasse, ****(*) Golf-Hotel's, präsentieren schlichten Prunk und Wellness mit sportlichen Aktivitäten "vom Feinsten". Und dann kostet's DZ ab 130 Euro p. Tag!

Mittags zumindest, kann man(n) mit einem Menue-Preis (3 Gänge, Wein und Wasser) auf seine Kosten kommen. Von 6/7 Euro ab bis...?...! Die Menue's bei den Star's der Sterne-Küche kosten Mittags schon ab 28/32 Euro p. Pers. ohne Getränke. Dafür mit "Gaumen-.Kitzel", wenn "die Küche grüßen" lässt! Eine Fl. Wein kostet dort i.d.R. ab 25 Euro; wenn's "billig" sein soll!
Bus und Bahn-Verkehr ist enorm günstig, grad "billig" zu nennen. Ca. 1,10 Euro für 'ne Bus-Tour von Arenal-Palma City; ca. 15 km! Dafür sind Taxen teuer und die eingebildeten Fahrer extrem unhöfliche Zunft-Vertreter in Palma/Arenal und von Polenca/Alcudia nach Palma, sind's schon mal 60 Euro.
Busse und Bahn sind i.d.R. neu, sauber und bequeme wie klimatisierte (!) deutsche "Edel"-Erzeugnisse - geradezu einfach und "billig" zu nutzen. Und i.d.R. pünktlich; anders wie Taxifahrer und den Verdruß mit ihrer Unlust, am frühen Morgen Service, für sehr viel Geld (teurer als in der BRD!), zu bieten!

Und in noch watt unterscheidet sich "Malle" von Mongolia: "Malles" Grenzen sind die vielen Strände, Buchten und Küste. Die Mongolei hat... Border's with Russia and China: 8.114 km landlocked and shared - borderline (China = 4.673 km, Russia 3.441 km!)!
Die Mongolei hat die "Wüste Gobi", auf ca. 55.000 km2 = Gobi-Altai) und "Malle" die Betonwüste "El Arenal"! Die Große Gobi hat die UN 1991 als Intern. Biosphären-Reservat geschützt. Arenal wird ab 2005/6 für 1 Milliarde Euro (!!) nun "saniert" und "naturnaher" gestaltet werden!
Was für ein Unterschied, nitt wahr!?
Und die Wasser-Knappheit ist noch ein Merkmal, daß beide, Mongolia wie "Malle" seit eh und je hatten und nitt "besser" werden wird! Und Kamele gibt's in Mongolia (Bactrian Camel!) und auf Malle ("Europeans"!) genügend. Mongolia lebt mit und von den nomadisierenden Herden, "Malle" von den wie Nomaden einfallenden Touristen!

Mehr nitt, wollte ich damit Euch nur -vergleichend- und mich erinnernd erzählen. HALT, "Malle" hat als größten Greifvogel den Mönchsgeier in den Tramuntana-Bergen, die Mongolei dafür den "Golden Eagle" und "Steppe Eagle" als größte Greifvögel.
Der schrillste Greifvogel auf "Malle" ist aber der "Deutsche Beute-Geier", der ansässige, schräge Vogel, der deutsche Resident! Unangenehm laut und oft "stinkender" Aasfresser wie Aufreissser. Fast allgegenwärtig an allen "Kultur-Wüsten" bei/in Arenal und Palma und Andraitx auftretend und... "jagend"!

Was dem Mongolen sein (Przewalski-Horse) Reitpferd ist, ist den Herren von Palma-Arenal die polnisch-russischen "Rasse-Pferd'chen" und die Stuten-Geschwader heimatlicher Zugpferde (=Ehefrauen/Partnerinnen!)!

Also... gar nitt viel Unterschiede zwischen Mongolia und "Malle"! Oder?

Eure olle Weinnase
- sie war noch "eben" da und dort!


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