Weinnasen Pilgerreise 2004

- Alles nur eine Frage des Ein- und Durchblicks! -


17.11.2004

Zwischenbericht einer pilgernden Weinnase!

Schon mal am Glan gewesen? Nein?? Schade, sagen dann die Verantwortlichen für Marketing und Tourismusverbände der kleinen Orte und Kommunalverbände. Ich sag's auch!
Schade deswegen, weil hier im Lande Rheinland-Pfalz eine (noch) touristisch "unerschlossene" Region in prachtvoller Natur mit Weinanbau sich dem überraschten Besucher, Wanderer und Pilger auftut. Am Rande des großen >Pfälzer-Wald-System< mit -noch- grösstenteils harmonischer und unbelasteter Natur.

Der Weinanbau am Glan ist älter als man(n) so denkt -und völlig unbekannt. So wie seine sehenswerten kl. Städte Meisenheim, Lauterecken, Kusel etc., Naturdenkmäler und Land & Leute!
Irgendwo -zwischen Lauterecken und Kusel- las ich etwas, was mir als "Sitzunterlage" auf der Pilgertour eigentlich diente, aus einer älteren Ausgabe der ALLGEMEINEN ZEITUNG -Meisenheim & Bad Sobernheim- vom 03.11.2004 unter der Rubrik Wirtschaft (Seite 7):



Maschine für Glaskorken
WALLUF (dpa).
Ein hessisches Ingenieurbüro hat eine Maschine zum automatischen Verschließen von Weinflaschen mit Glasstopfen auf den Markt gebracht. Bisher hätten die als Alternative zum traditionellen Korken entwickelten Glasstopfen per Hand eingesetzt werden müssen, berichteten Vertreter des Unternehmens und Winzers bei der Vorstellung der Maschine in Walluf in Rheingau.
Sie kostet nach Angaben des Ingenieurbüros Karl Roth GmbH etwa 17.000 Euro, lasse sich in vorhandene Abfüllanlagen integrieren und schaffe bis zu 3.600 Flaschen pro Minute, in einer Ausbaustufe sogar das Doppelte. Zielgruppe seien mittelgroße Winzer. Die Maschine wird nach Ansicht des Rheingauer Winzers Hans Josef Becker den Glasstopfen als Verschluss von Weißweinflaschen voran bringen.
Glas statt Korken bietet laut Becker viele Vorteile: So gebe der Stopfen keinerlei Geschmack ab und sei billiger. Die Glastopfen stammen von der Firma Alcoa Deutschland GmbH in Worms.


Da die Zeitungsaugabe von der Sitzungerlage notwendigerweise zur "Toilletten-Grund-Lage" umfunktioniert wurde, war ich hoffnungslos,den v.g. Artikel noch zu finden und Euch in Eurer ungeheuren "Diskussions(+)wut" zu unterstützen, die aus dem Wein-Plus-Forum stömt und nitt nur bei "Weinschaffenden", Winzern, Gastronomen und Wienhändlern sowie VIELEN "Still-Lesern", zum Kopfschütteln führte!

"NEIN, nein, nein, ich/wir weiß nitt, für welches moderne und relativ sicheres "Weinflaschen-Verschluß-System ich/wir sein sollen" so SAGTEN sie's mir.
Doch "Korkfehler-Quoten eines gewissen Herrn Werner Elflein sind ein wohl unrealistischer Ansatz zur Polemik" wurde mir als bekenndner Alt-Forumianer vorgehalten, als beim Wein zu manchem "Round-Table" gemütlich >KORK< als ein Thema mal kurz -wenn überhaupt- aufkam.

Die kürzliche Presseverlautbarung der Fachhochschule in Geisenheim relativiert sich auf die Aussage eines Prof's aus diesem alt-ehrwürdigen Institut. Und dies irrte sich schon öfter. Mit dann von den Winzern und Weinbauern zu tragenden katastrophalen und existenzbedrohenden Folgen. Ich erinnere hier an die ausdrücklichen Empfehlungen von/zum Einsatz von Chemikalien bei der Faßreinigung/Wingerteinsätzen etc. (siehe auch...).
Dennoch eine Aussage, dessen Werner Elflein sich bewusst machen sollte: "Red' ich nur noch Stuss wenn's um ihn geht. Als Flaschenverschluß": DEN KORK!
Nach den wissenschaftlichen Aussagen des Prof's: "JA, lieber Wf. Werner Elflein!" möcht' man(n) als der unbefangene Leser dieser "News" gerne -Werner eine "auswischend" grinsend sagen (von ganzem Herzen und befreit vom Themen-Dauer-Streß). Wie kann's auch ein Nobody á la Elflein es wagen, was zum bislang "Tabu-Thema" so impertinent, wie laut und unqualifiziert, in der viel beachteten Öffentlichkeit des Wein-Plus >so< sagen:

>>>> Teilweise bis 30 % (u.m.) Ausschuß durch Kork ! <<<<

Datt Geisenheimer Lehrkörper'chen meint wissenschaftl. nur >1 Prozent< festgestellt zu haben. Nur wie die Methode der "Thesenfindung" funktionierte, weiß man(n) so genau doch -noch- nitt. Und wer den Forschungsauftrag denn so (re-)finanzierte, wo sich die allgewaltige "Kork-Industrie" doch bei so negativen Daten, wie bisher, genierte öffentlich im "PR" so "aufzudrehen" und mal erkennbar in die Zukunft zu sehen.
Keine "Glas-Zauber-Kugel" der Wahrsager brauchte man(n), um zu sehen:

>>> GLASKLAR muß mehr am Verbraucherschutz getan werden. <<<

Denn wenn's >so< stimmen sollte wie bisher, wär' mit dem Künast-Projekt (Grüne-Verbraucher-Ministerin)nitt viel her!
Wissentlich um bis zu 30 % des Lebens- und Genußmittels Wein auf dem Markt zuzulassen, wäre unrechtmäßig und ein Verstoß gegen das unbeachtete Verbraucherschutzgesetz!
Ich rege daher an -oh Mann- sprich den Prof. in Geisenheim doch mal -via WF-Forum- selber intervenierend/insistierend/investigierend und fair berichtend an. So kann dann keiner mehr >so< behaupten, bei dir "Watschenmann" seien doch scheint's nitt "alle (Riedel-)Gläser im Schrank"! Und schieb's nitt auf die Lange Bank, mein lieber Werner "Wein-"Elflein!
Denn wenn's der Wahrheitsfindung UND der Eindämmung einer der dämlichsten Diskussionen im Forum dienen kann, geh' ich selber dieses Thema an! MACH HINNE, MANN!

Ich würd's "FORUM THEMA NUMERO 1" mal an das Verbraucherministerium und nach Geisenheim zur Stellungnahme geben. Denn mit nur so "1 % Korkfehler" ließe sich doch leben. GLASbruch wäre m.E. in vergleichbarer Größe eine Verlustgröße! Oder?

Hach, endlich konnte ich auch mal watt im Forum doch viel beachtetes "loswerden". Glasklar eine Rückmeldung: Bin wieder da!
Den 1. Teil meiner Pilger-Reise habe ich erreicht. Den 2. Teil -die Passquerung- der Pyrenäen aus Witterungs- und Gesundheitsgründen noch nicht. Hier habe ich's auf's FRÜHJAHR 2005 verschieben -leider- müssen: Meine Pilgerreise -zu Fuß- nach Santiago de Compostela, Spanien (Galicien); vom rheinischen Heimatland (Köln) durch Weinanbaugebiete -links- und rechts des Pilgerweges will ich gehen:

als die Eure olle Weinnase,
on the road again!


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