Weinnasen-Geschichten aus 2004

Mit Knobloch!


24.08.2004

Tach aber auch!

... mit dem Edelen müsst ihr rechnen. Ich meine damit nitt datt satt-sam bekannte Lauchgewürz, sondern den Winzer Klaus Knobloch aus dem Anbaugebiet Rheinhessen. Nix zu essen, sondern bestes an Weiß- u. Rotweinen von seinem Öko-Weingut bietet er Euch: für schlappe 7-8 Euro wahre Edelsteine!
ACHAT für'n Weißburgunder. Oder DIAMANT für *R*iesling sehr passend und RUBIN ist das Synonym für einen so funkelnden Spätburgunder als Namen.

Knobloch baut seit 1988 seine Weine als Öko-Winzer an und hat mit dem Jahrgang 2003 keine Probleme, so wie zuviele seiner Kollegen.
Der unter Ertragsbegrenzung stehende
> 2003 ACHAT, Weißburgunder, trocken < aus der Lage Westhofener Morstein
hat es mir angetan.

Die Barbara -meine ECHTE- Becker kennt diesen frischen, eigentümlichen Duft sehr genau. Schließlich wohnt sie auf der Lindenstrasse. Und die, die hat... na...(?)... natürlich in der Blütezeit dieser "Medizin"-Laubbäume in Düsseldorf von Lindenblüten. Leichter Honigton mit Quitten und jg. Haselnüssen.
Ein recht kraftvoller, dennoch irgendwie verspielt wirkender Wein mit viiiel Geschmack nach Me(e)hr und passend zu den süßen Gambas in Knoblauch-Ingwer-Sahnesoße mit Avocado-Purée (angemacht mit Walnußöl u. süßlichem Balsamico.

Ihr, meine lieben Weinfreunde erinnert Euch? vor ein paar Wochen fragte ich, ob ihr mir ein paar Öko-Winzer aus Rheinhessen nennen - empfehlen könnt! Ein Einziger hat mir geantwortet und eines der "Flagschiffe" Rheinhessen's benannt. Den kennt jeder und ich war auf mehr Info - Input gespannt.
Ich hatte nitt nach Korkendüften und Chemie, Korkenziehern und Eisschränken oder "Wiesel"-"Riesel"-Gläsern sondern nach "nennenswerten" Rheinhessen-Öko-Winzern gefragt. Eure "Antwortlosigkeit" sagt nitt nur mir, viel. Entweder, ihr filtert meine mails aus oder macht Euch aus Fragen nix draus.

Also dann schaut mal in's Saurechgäßchen 7, in 55234 Ober-Flörsheim beim WG Knobloch in's Haus und folgt meinem Tipp, den auch der Weinhändler u. Autor Bernd Kreis im Stern Nr. 35, auf der Seite 100, bereithält. Schierer Geschmack für -noch- "wenig" Geld; so wie's mir und Euch doch gefällt.

Eure olle Weinnase;
bis später mal, die nächsten Tage!

NS: Ich wurde mal gefragt, wo drinn ich den Sinn des Lebens sähe:
"Den Sinn meines Lebens seh' ich u.a. dadrinn, Licht an die dunklen Orte dieser Welt zu bringen - an die dunklen Stellen im Herzen der Menschen - und dadurch vielleicht beim Einen oder Anderen etwas verändern!"
-CpS- "Ein Spiegel"; 2001-2004


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