Weinnasen-Geschichten aus 2004

Ein seltsamer Bruder...


04.09.2004

Tach aber auch!

...ist der Schlaf! Der Mensch "braucht" ihn. Der Mensch kann auf Dauer nicht ohne ihn auskommen. Die -meisten- Menschen verbringen mehr als die Lebenshälfte schlafend.
Wieder einige haben so ihre speziellen Schwierigkeiten ein- und durchzuschlafen. Eine Voraussetzung, um erquickt und leistungsfroh in der Frühe aufzuwachen.
Schlaf ist der "Bruder" eines jeden Menschen. Aber ein gar seltsamer "Zeitgenosse".
Datt man ihn mit einem (oder zwei, drei...) Glas Rotwein, weil sedierend (=beruhigender) wirkend, leichter findet. Zuviel wäre aber in einen "todesähnlichen" Zustand der physisch-psychischen Erschöpfung, statt in einen entspannenden, traumbehafteten Schlaf, "zu fallen"!
Sich seine tägliche -i.d.R. in der Nacht- "Auszeit", eine >Gute Nacht< zu nehmen, sollte sich keiner nehmen lassen. Bis zu einem Drittel unseres Lebens verbringen wir i.d.R. im Schlaf.

Den Schlaf "Im Freien" genießt wohl -wie ich- kaum einer mehr. Besondere Räume, abgeschlossen und abgedunkelt laden uns zum >Kontrollverlust< über uns in's Schlafzimmer ein. In individueller Geborgenheit!
Wer im sog. Schichtbetrieb, mit wechselnden Zeiten -in der Nacht_ "ackern" muß, dem drohen Unbill. Den BIORHYTHMUS sollte man(n) nicht >so< "vergewaltigen". Dies rächt sich mit Krankheitssymptomen und Leistungsabfällen sowie psychischen Veränderung u.s.w..

Wozu der Schlaf denn -eigentlich- dient, dies wissen "Schlafforscher" so gesichert selber nicht. Er hat eine eigene Struktur, eine Intensität und Komplexität mit dynamischer Wirkung, unser "Bruder", der Schlaf. Nur, sagen Wissenschaftler, das Gehirn ist größtenteils selbst im Schlaf "aktiv", was sich als "REM"-Schlaf nachweisen lässt (Rapid-Eye-Movement). Daneben ist der sog. Tiefschlaf (nicht der den Beamten zu eigene?) eine der wichtigsten Komponenten.
Unser "Bruder", der Schlaf hat's mit uns so nitt grad leicht. Genuß- und Rauschmittel, falsche Ernährung und "unpassende" Zeiten, u.s.w. führen wir "kriegerisch" gegen ihn in's Felde. Eine wahre "Nervenschlacht"! Die Zeit, in der die Seele ungehemmt auf Wanderschaft geht.
Mythen, G'schichten und Romane ranken sich um "Bruder Schlaf". Und es stimmt: "Den Seinen gibt's der Herr im Schlafe"! Erholung und Vertiefung des Erlernten/Gelernten, von Fähigkeiten und Geschicklichkeiten; also Gedächtnis prägend. Und eine schlafgesteuerte "Chemie" kommt notwendigerweise in Funktion. Hormone, wie Melatonin, Neuronen "feuern" ein Feuerwerk in ihrem Netz ab, u.s.w.!

Da heißt's noch, "wie man(n) sich bettet, so schläft (liegt) man(n). allein, zu Zweit oder in "Kompanie-Stärke", mit (eig.) Kindern und auf/in div. Betten. Schlafen sollte man(n) icht mit der -gefährlichen- Narkolepsie, den sog. (extremen) Tagesschläfrigkeits-Symptom verwechseln. Schlaf ist ein menschliches Gundbedürfnis (gleich hinter Durst!). Gestört oder gefoltert mit Entzug, der Mensch bricht zusammen, wird schwer krank.
Da es aber auch heißt, "wer schläft, der sündigt nicht" ist hier der "ermüdende" Teil einer mail beendet, denn watt dem einen sein Schlaf, ist dem anderen sein Grooßer Dooosch: Ein... Grundbedürfnis, sagen so sinnenfroh die Wissenschaftler! Und forschen flux weiter, an den Geheimnisssen des "seltsamen Bruders des Menschen": DEM SCHLAF!
Aber noch watt: Die "Leichtigkeit des Schlafes" via Pülverchen oder Suff, gibt's nitt. Da geht -langsam aber sicher- der Mensch bei druff. Allenfalls den garteneigenen BALDRIAN oder's Johanniskraut würd' u.a. ich Euch, mit 1-2 Gläs'chen Rotwein, empfehlen!
Nur, welcher Rotwein "hilft" innen Schlaf? Da muß ich grübeln, probieren und im schlafgebautem Gedächtnis kramen...

Da ist ein Wein...
- bei dem bleibt einfach die Spucke weg! Gewiss, es handelt sich nicht um den feingliedrigen, raffinierten Wein der "atlantischen" Jahre, sondern um einen unglaublich würzigen, exotischen, vollmundigen, tintigen, monogamischen Tropfen irgendwo zwischen E.T.A Hoffmann und Honoré de Balzac! Dieser einmalige Tropfen muß man haben in seiner Wein-Kuriositätensammlung!
2010 - 2025, 17,5 - so steht's auf einer Seite in einem renommierten "Fach-Wein-Blatt"! Und da bin ich gar platt: So... "kryptisch" wie ich, (er-)kenn ich den Wein nitt, so wie der von einem FACH-Journalisten -ernsthaft und für Geld- beschrieben wurde.
Wer IHN, den Wein, errät, der erhält von mir eine lobende Anmerkung auf meiner Website www.weinnase.de.

Eure olle Weinnase;
onm the road again!

NS: Einen kl. Tipp zum Wein und seiner "geistreichen" Beschreibung/Wertung geb' ich gerne: Aus der "Roten Ferne des Bdx." kommt er her!


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