Weinnasen-Geschichten aus 2004

Ist's Recht wie ich's schreibe?


02.10.2004

Tach aber auch !

Na, datt kann ja heiter bis wolkig für die Schüler werden: Die deutsche Rechtschreibung nebst ihrer vergurkten Reform zu 2005!

Wenn's im europäischen Vergleich so aussieht, als wären wir -lt. PISA- die Dümmsten und hatten die unfähigsten Lehrer, dann steht's mit dem Volk der Dichter und Denker, der Führer und Lenker, der Bosse und Manager scheint's schlecht.
Und um den Leseeifer, der Leselust und Literatur -da bleib ich stur- ist's doch nur Makulatur. Es liegt in der Natur der Menschen, schnell, viel und alles in Tiefe & Breite, auf wenigen Zeilen zu finden. Und dies tut scheint's -dank Internet & EDV-Spiel'chen- auch so gelingen. Mögen wir streiten, mögen wir singen... kaum ein jüngerer Mensch liest- viel und oft- neben seinen Kontoauszügen.

Neben Hausarrest war's "Leseverbot", was mich als Strafe in der Jugend bedroht. Und die Taschenlampe, nach vergangenem Abendrot, so die "Erleuchtung" aus tiefer (Lese-)Not.
Eine Reform der "Schrift" ist angesagt. Kaum einer hat aber etwas zum LESEN gesagt. Der Hausarrest hielt mich von der realen Jugendwelt temporär weg. Das Leseverbot hielt mich meiner "inneren Welten und Werten" fern. So datt datt schmerzte!

Und selbst unser Väter und Hüter der originären Demokratie gehen jetzt in die Knie "... die Verfassung"S"gebenden..." müssten so die VERFASSUNGGEBENDEN werden. Aber... mehr als Abänderung dieser Rechtschreibefehler in unserer Deutschen Verfassung, dem Grundgesetzt (GG), wäre dessen penible Durch- und Umsetzung -arg bedrängt von RechtSfehlern- so notwendig wie überfällig! Nicht wahr?!

Und jeden (Boss(Manager), der "sein" Unternehmen noch im (virtuellen) Telefonbuch finden will, der sollte 5 Euro übrig haben und das Buch von Daniel Coleman
Emotionale Intelligenz in der Praxis: Der Erfolgsquotient kaufen (www.tausendeins.de Nr. 11203). Sonst ist's in 5 Jahren vorbei mit der "durchschnittlichen Managerei"!

Lesen bildet nicht nur, schafft Freiheiten und -räume, verhilft zum träumen, u.s.w., es hilft zum/beim -wirtschaftlichen- Überleben!
Mehr als eine (umstrittene) Rechtschreibe-Reform, brauchen wir eine "Lese-Lust-Reform" statt den "Bildungsfrust" der letzten 35 Jahre!

Es nähert sich die "Grenze" zu Frankreich, was die Pinot Noir-Traube betrifft. Ganz ungeheuer und vor noch 10 jahren unvorstellbare Qualitäten an PN-Rotwein können deutsche Winzer -auch "Dank" der nun zugegebenen Klimaveränderung/Globale Erwärmung- erzielen. Genauso "unvorstellbar" wie die sich stetig steigenden Preise in's stellare zeigen!

Ich sage "A" wie "Ahr"; mit Meyer-Näkel, Stodden, WG-Mayschoss und Nelles & Co.

Ich sage "B" wie Baden; mit Bercher, Duijn, Heger, Huber, Johner, Männle, Laible, Salwey, Franz Keller, Ehel. Schneider, Seeger & Co.

Ich sage "F" wie Franken; mit Rudolf Fürst, Martin Göbel, Johann Ruck & Co.

Ich sage... die Riege ist noch nicht abgeschlossen und geht noch bis zu den größtenteils ungekannten Winzern am "Unteren Rhein" > UNKEL < ! Jedes Jahr wird's so ein "fantastisches" Rotwein = Spätburgunder-Jahr in Deutschland geben. Und's Jahr 2004 wird's auch, glaubt's mir oder den WEIN-Gourmet-Redakteuren und ihren Besten-Unken-Rufen. Klar ist meine Aufzählung nicht vollständig, nicht repräsentativ, dafür aber meine eigne, mir "angetrunkene" ehrliche Meinung. Punkt um!

Grup Eure olle Weinnase,
als Pilger on the road again.

Ein simpler, glücklicher Mensch und Freund des Guten Weines!
Der geht nun bald zu Fuß längs des Rheines, bis er zur Nahe rankommt.

"Könnte ich leben, ohne zu arbeiten, ich wäre das glücklichste Wesen unter der Sonne".
- Franziska Gräfin zu Reventlow (1871 - 1918) -
(Schriftstellerin)


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