Weinnasen-Geschichten aus 2005

Viele Wege führen nach Rom!


08.05.2005

Tach aber auch!

ROM! Diese ur-alte Stadt am Tiber hat es auch "den Römern" schon angetan, die hier auf vorrömischem Siedlungsgebiet der Etrusker siedelten. Siegreiche Gloriole menschlichen Strebens nach imperialer Macht! Etruskische Siedlungsreste um die Großstadt Rom, Sitz des Vatikans/Papstes und der italienischen Regierung, Reste der imperialen Herrlichkeit "der Römer", als Rom die damalige Welt -fast- beherrschte (bis auf eine kleine Gegend, ein winziges Dorf in... kennt ihr ja alle: das "große Leiden" des doch großen CÄSAR und's ewige Kriegführen satt, in der ewigen Stadt, herrschend über halt -fast nur- "die Welt der Antike"!)!

Diese Stadt wirkte s.Zt., als ich, in unmittelbarer Blicknähe der "spanischen Treppe", bei "Hassler" wohnte, wie ein riesengroßes Open-Air-Theater, so collossal, auf mich: Weinnase im Zentrum des Imperium Romanum!
Das man(n) von Welt her sehr verwöhnt bei Hassler nicht "absteigt", einkehrt oder bloß... wohnt, hatte ich schnell drauf: In der berühmten "Herberge" für "Dolce-Vita-Künstler" wie mich, der legendären wie -der Lage wegen- spektakulären HASSLER VILLA MEDICI - Trinita dei Monti 6 - lässt man(n) sich's "gutgehen", verwöhnen und bestaunen, wird selber zum Teil dieser Sehenswürdigkeit als Hotel: Man residiert!
Voraussetzung: Eines der großzügigen wie üppig dekorierten Zimmer ist frei, der Sultan von Brunei hat nicht alles für sich und seine "kunstbeflissenen" Girls reserviert, man hat für 1 Nacht voller Seeligkeit heute soviel Geld wie ich die mtl. Rente hab!

Deswegen,und weil ich den Sultan von Brunei (angeblich der "reichste Mann" der (Glitter-)Welt!) nicht, sondern Euch zu Freunde(n) hab', werden wir wohl erst unseren 50.ten Hochzeitstag dort zum Wochenende in Rom uns erlauben können!
Erlauben kann man(n) sich den Besuch Rom's wenn man(n) und Frau für 100 Euro die Nacht diese zu zweit auch ab 2:00 Uhr genießen müssen!
Denn "Ausgang" (ja, ja, ja; richtig gelesen!) gibt's, streng überwacht, nur bis 2:00 Uhr in der Nacht im quick-lebendigen Trastevere-Quartier bei den "fröhlichen Damen" der "Casa di Santa Francesca" Romana a Ponte Rotto, auf der ruhigeren Straße des v.g. Viertels, der Via dei Vascellari 61!

Unter www.sfromana.it könnt ihr sehen, das diese Herberge ein... Kloster aus dem 15. (!) Jahrhundert und bestens renoviert ist und mit komfortablen Zimmern den Standard des 20./21. Jahrhunderts, einen pitoresken Innenhof und gaaanz viel Flair bietet!
Und, wer Rom mal besuchte, die ca. 1 (!) km an vatikanischer Museums-Route, Hitze, Lärm, Staub und... tierischen Doooosch hinter sich hat, der schert sich watt um diese Regel, der pennt und rennt nichtt mehr durch laue, wie teure römische Nächte/Kneipen etc., rum und irgendwo hin!
Diese netten Damen sind höchst veritable Nonnen, Ordensfrauen. I.d.R. haben diese Kloster-Herbergen schon ab 23 Uhr geschlossen oder kosten so um... 60, 70, 85 oder bis 200 Euro/DZ/Nacht oder sind "pilgermäßig"/zweckmäßig und einfach ausgestattet, aber - nitt so ruhig wie auf der Via dei Vascellari 61.

Und hier, besonders im "Nachtviertel" des Trastevere - mit seinem Anita-Ekberg und Dolce-Vita-Brunnen, hier gibt's sie, gleich Reihen davon: "Enoteche" - Weinbars.
An das TRIMANI (mit moderner "Wine-Bar") als alte Weinhandlung (1876!) kann ich mich auf der Via Cernaia 37 erinnern. Unweit der lebendigen "Stazione Termini". Die Bar gibt's gleich in der Nähe. Auf 2 Etagen; und ab Mittags bis... >?< einfaches und lecker-leichtes Essen und (offene) Weine und Kontakte (eng. "bestuhlt") und "neben sich ein stolzer Römer" für nitt allzuviel Geld!
Komisch finde nitt nur ich's wenn der Duce, äh, äh, der italienische Führer, DEN Restaurantführer meine ich (saccrabene) "Veronelli" hier kein Restaurant ausgezeichnet hat!

Mein Tipp, wenn's mit dem Postbank-Privat-Kredit geklappt hat, in's Hilton-Hotel und dort auf's Dach: Hier kochte (mal? oder noch da??) ein Deutscher so hinreissend wie creativ. Halt nur nitt -heute mehr- "billig" von "voreilig" (Zeit mitbringen!)! Hans Beck heisst er und -damals- hätte er von mir 2 - 2 1/2 CPS von 3 für Küchenleistung (1 für Ambiente, 1 für Service) von insges. 5 CPS bekommen! Unschwer!!

Heute würde ich mich durch's Bohéme-Viertel am Bahnhof Termini "schleichen" und mich dort umsehen, wor die Römer "typisch" genießen und alles noch bezahlen können!
So wie der berühmte -mir nix sagende- ital. Wein heisst "Est! Est!! Est!!!" heißt auch ein röm. "Traditionslokal", das so "schmackhaftes" recht preiswert, im 30-iger-Jahre-Stil gehaltenes Interieur, auf die Via Genova 32 (außer Mo.!) freundlich und sauber anbietet: "Unbezahlbar" die Lage am Santa Maria Magiore und die Donna's an den Tischen der Signore und Padrone!

Der freundliche Deutsche, ein wahrer Herr von Stand mit "messerscharfem" Verstand, der mich "links" vom Petersdom gelegen, in der nicht zum Vatikan-Stadt gehörenden Platz/Park und kl. Bibliothek/Museum/Bücherei abholte und in's "tiefe Wissen", aus der "Vorzeit" der Kaiser des hlg. römischen Reiches teutscher Nationen, einließ, war ein Jesuit und deutscher Staatsbürger. Wie ich und s.Zt. der auch von mir sehr verehrte Prof. Dr. von Nell-Breunig (mit Weingut a.d. Mosel bei Trier!)!
Bei der s.ztg. Diskussions-Runde, vor langer Zeit, im kühlen Gebäude, an dem "Platz der Deutschen" (=Tingus!), war ich der einzige Nicht-Schwarzrock und noch im Wirtschaftsberatenem und prüfenden "Hakelmacher" Gewerbe, als bestelltes Mitglied der GmbH-Geschäftsführung, für "no Tax" - Systeme (worldwide) tätig.
Damals, so vor mehr als 20 Jahren war ich in Rom; leider nur 2 Nächte im "Hassler" und den Rest der... "Exercitien" im Kloster bei den "Netten Damen" (=Nonnen) ein gerngesehener wie bestens - von deutschen Damen- verwöhnter Gast "im Auftrag des Herrn" von... (darüber musste ich auch meinem Beichtvater schweigen!). So schwörte man's damals halt in diesem, unserm Staat Deutscher Bundesländer und Banken ohne ethische Schrauben!

Warum ich, selbst im Rom bei erfahrenen Damen des Beherbergungs- Gewerbe (Klöster; in römischer Tradition!), nix über meine(n) "wahren Herrn" und Auftraggeber verlauten ließ, wollte mal 'nen neugierigen Logenbruder von mir wissen: "Darüber hab' ich auch Dir, mein Bruder, zu schweigen!" tat ich ihm dann "vergeigen"! Und augenzwinkernd fügte ich hinzu "man(n) weiß ja nitt wem und was die alles "von uns" beichten!"

PROST! :-)) lachen, klatschen!!
War doch "der Bringer" als Vatertags-Gescicht, von mir vor Publikum im Garten-Vereins-Lokal vorgetragen! "Wie die olle Weinnase seinen Vater in Rom besuchen wollte und die Audienz-Zeit verpennte"! Was s.Zt. scheint's am zuviel vom "Dio Santo" aus Sardinien lag.
Im frühen Herbst 1978, im lauen Abendlüft'chen einer billigen Hosteria zum "Porchetta (al forno)... oder war's 'ne "Anatra al forno"? (nur auf Vorbestellung heute, bei den "Mohrenköppen", für extrem "teures" Geld, erhältlich) Sardischer Wein (hab mal was vor Jahren dazu gemailt, lest mal nach, ob davon etwas im gr. Archiv des Wein-Plus-Forum steht. CANONNAU ist ein "himmlisches Gedicht" zu Spanferkel auf sardische Art!

Selbst der Papst (genauer, die letzten zwei Heiligen Väter, waren hier öfter und gerne als "einfache Gäste" gewesen!) würde hier des Montags keinen Platz bekommen. Denn dann ist Familien-, Kirch- und Ruhetag bei sardischen Gastgebern par Excellence und für Päpste!

Was so inhaltlich diskutiert wurde unterliegt also der "Omerta" meines Berufs-Clan's!! Was dabei herauskam...? Na, ihr -wir- erleben es doch gerade. Sogar world-wide scheint ein Aufbruch -mehr ein zaghafter Wandel- sich am rötlichen Morgenhimmel unserer Einen Welt abzeichnen: auch ich seh' wieder Hoffnung und realistische Chancen, einige Projekte "loszutreten" und zeitweise zu begleiten. Allein, meine letztgültige Ausführung, das erklärte Ziel, den selbstverständlichen Erfolg, den werde ich nicht erleben können und "dürfen"!
Schließlich will ich meinen Weltmeistertitel als bloßer "Verkünder" nicht gerne abgeben. Denn dann bleibt mir ja doch recht wenig im restlichen, rastlosen Leben einer ollen Weinnase, als "krüppeliger Greis" noch Tag für Tag den rechten Weg und "Reinen Wein" suchend, ist auch für mich "gewieft Köschke" sehr, sehr enervierend und "müdemachend".
Da hilft mir nur noch das Lachen; sehr "ehrlich" von meiner Frau Brigitte: aus >so< VOLLEM HERZEN lacht sie mich oft aus!

Ja, nun ist die Geschichte aus: schaun mer mal, wie's denn so heiter und hier mit mir weitergeht:
Denn: "Wer keine Ziele hat", lieber Dominik und auch Du mein Wf. Bernd Bäh..., "der kennt auch keine Wege mehr"!
Und der braucht auch keine "Weggefährten" mehr auf dieser Welt!!
- CpS -

Eure Weinnase,
sich nun, aus römischen Zeiten als Suchender, verabschiedet und euch noch viele Wege wünscht,damit >per Zufall< auch ein Ziel mal erreicht wird. viel Glück, Geduld und Zuversicht dabei und... nun sucht mal schön den Rechten Weg durch's Leben!
Wir "Olle" wollen doch auch noch was >IN< ... und für die Zukunft (er-)leben. Nitt nur so "altersgerecht" verwahrt und gepanzert liebevoll versteckt werden. So mit "voller Hoffnung" ausgebremst und nitt für -voll- genommen werden, datt ist schon herbe!!
Und: So lange ich planen und es lauthals -frei- ankündigen kann, da   l e b e   ich noch! Ist doch meine (Un-)Art des >ARS VIVENDI CHRISTIANUM


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