Weinnasen-Geschichten aus 2007

Lichtblicke

02.07.2007

Wenn sich "Wirtschafts-Stalinisten" (Energie-Erzeuger) und "Ökobolschiwisten" (Umweltministerium) in der BRD mit solchen pamphletaten Argumenten wie bisher streiten, freut sich u.a. die Bio-Gas-Industrie und es wächst die Monokultur im Ackerbau von zu vergasenden Pflanzen. Dem Verbraucher wird hier von allen Seiten vorgegaukelt, sein Strom-Konsum würde billiger werden oder sich nicht -mehr- verteuern. Die CDU solle dazu nur weiter den von Energie-Unternehmen und starken Lobbyisten-Verbänden geforderten, politisch unsinnigen "Ausstieg vom Ausstieg" der Atom-Energie zulassen. Die Koalitionäre in der SPD sollten weiter die Atom-Energie verteufeln und Greenpeace folgend, "alles abschalten" was strahlt.
Alternative Energiegewinnung und gut-bezahlte Stromeinspeisung zu Lasten der Energie-Industrie mit der Förderung (und Abschreibung) aus Steuermitteln soll in der BRD auch die weitere Produktion dieser "Alternativ"-Industrie fördern und Deutschlands 1. Rang-Stelle in der Welt festigen; Arbeitsplätze und -weitere- Investitionen bilden und sichern.

So, oder ähnlich stellt sich, nicht nur mir, die Thematik vor dem Deutschen Energie-Gipfel, in dem Kanzlerin Merkel sich als "CO2-Wächterin" nun national behauptet, um international weiterhin glänzend sich im Teil-Erfolg des "G8-Gipfels" sich präsentieren zu können!
Als ob die Reduzierung des CO2-Ausstoßes alles an notwendigen, weltweiten Umweltschutz bedeutet, wenns mediengerecht und plakativ heißt: "RETTET UNSERE ERDE" bis 2020!
Nur... 2020 gibts "unsere Erde" nicht mehr, die wir dann - so halbherzig - retten könnten. Zu sehr wird der Klimawandel, die Globalisierung und die heutigen Kriege unsere Erde und Weltbild verändern: 13 Jahre werden hier genügen!
WETTEN DAß... !!!

Und... wollen wir wetten, die Lobbyisten unserer v.g. Industrie-Konzerne habens schon längst geschafft und werden KERNKRAFT als Öko-CO2-Schlager propagieren und sich mit der 1. Kanzlerin der BRD arrangieren. Nichts wird sich also   w i r k l i c h   ändern können. Zu sehr ist -wirtschaftspolitisch- die BRD fixiert auf die gewinnstarken Energie-Konzerne, die sich weltweit positioniert und ungeniert ihren Kunden in die Tasche greifen; dem Share-Holder-Value verpflichtet und mit extraproportionalen Manager-Einkünften ausgestattet.
Ob da die "Wechsel-Strom-Parties" ala Leipzig die träge Kundenmasse zum marktverändernden Wechsel des Stromlieferanten führt und damit zu nennenswerten Preissenkungen durch mehr Wettbewerb führen soll. Nicht nur ich halte dies für eine Mär der hilflosen Verbraucherschützer nach dem zum 01.07.07 weggefallenen Kontroll-System durch die Behörden im Tarif-Dschungel der Energie-Konzerne!

Energie- und Transportkosten steigen, genau wie landwirtschaftliche Produkte aufgrund veränderter, negativer Umweltbedingungen. Dies ist nun Fakt in der BRD; in Europa also die Regel.
Ineffiziente Produktionen und hohe Grundkosten werden wohl die eigentlichen Preistreiber sein. Zudem das "gierige" Gewinnstreben der Produzenten/Unternehmer. Und sich stetig abflachende Lohneinkommen wird es der breiten Masse in naher Zukunft nicht mehr >so< ermöglichen, weiter wie bisher zu leben. Es wird in Bälde wohl ums Überleben gehen und der eh schon sehr schwache Solidaritätsgedanke wird dann verschwinden.
Kaum bekannt ist, das Rudolf DIESEL bereits 1911 ein Modell der überraschten Industrie-Welt vorstellte, daß das Solidaritätsprinzip als mögliche Lösung für mehr Menschlichkeit in der Industriewelt machbar vorstellte. Ausgezeichnet und in Genf international gelobt wurde der Motor-Erfinder, der heute noch der effizienteste Verbrennungsmotor auf der Welt ist. Selbst Naturöle als Brennstoff sah Rudolf Diesel, ökologisch korrekt, vor mehr als 100 Jahren (!) vor. Der DIESEL-Motor ist weltweit geblieben. Seine bahnbrechende Ideen zur Neustrukturierung der (Arbeits-)Welt ist dagegen unbekannt und in der Schublade für "unbequemes" Wissen verschlossen geblieben!

rudolf Diesel forschte -fast- sein Leben lan an dem perfekten und EFFIZIENTEM System eine sVerbrennungsmotor für -fast- alle Brennstoffe. Bis er bei einer Schiffreise nach England von Bord des Schiffes verschwand (Suizid?) und viele seiner Ideen ebenso. Für Effizienz war kein wirtschaftliches Interesse zu finden. Für billige fossile Brennstoffe und "billige" Produkte und Produktionsmethoden war die Welt sib heute offen. Könne wir nun, unter dem Eindruck einer "Klimakatastrophe" auf nachhaltige und merkbare Änderung im ÖKONOMISCHEN PRINZIP hoffen?
Sich abwenden von dem Grundsatz, mit dem geringst möglichen Aufwand, den größtmöglichen Ertrag zu erzielen, klingt nach "frühkapitalistischen" Thesen und Methoden - ist aber heute noch die herrschende Lehrauffassung und Wirtschaftsmaxime.

bin sehr gespannt, wann denn den Verantwortlichen in unserem Lande mal ein Licht aufgeht, wie schlecht es wirklich um unsere Welt bestellt ist und was -gemeinsam- zu tun ist. Was bisher >so< geschaffen wurde und geschah, war leichtsinniger Quatsch und unverantwortlicher Blödsinn swie gefährliches Machtspiel um unser aller Zukunft.
Und die sieht -weiter- düster aus!

CpS


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