Weinnase: Geschichten aus 2007

Der "Glückliche-" kennt keine "modische" Zeit!

Er wartet nur gelassen, einfach wartend, ab!!

27.10.2007

Tach aber auch!

Jede Zeit hat ihre Designs und ihre modischen Zeitmesser. Nur... welche Zeit bleibt der Welt? Diese Frage unterliegt keiner Mode; sie scheint... "ewiglich"!
Nun ist's Zeit, etwas zu tun!

Die geopolitische Welt gleicht z.Zt. einem Inferno! Überall wo man hinschaut, genauer hinsieht, ist das ehemalige Gefüge entweder gestört oder gar zerstört oder Teile werden sich auflösen! Die Gründe dafür? Mehr als ich Finger an meinen Händen habe und mein restliches Leben an Stunden zählt, um sie alle aufzuzählen. Und dabei hätte ich noch das Gefühl, ich hätte noch einige -wichtige- Gründe für das Versagen, die Störung, die Zerstörung oder Auflösung vergessen anzuführen, aufzuzählen.
Über allen Gründen und ihren Wichtigkeiten steht die Spaltung unserer geopolitischen Welt in Arme und sehr wenige Reiche. Forderungen, die die meisten Menschen haben und denen, die sich diesen Anforderungen entziehen, sich hinter Ab- und Ausgrenzung versuchen zu verschanzen. Jene fühlen sich angegriffen und für die weltweite Misere so nicht verantwortlich!

Nicht einen Kontinent gibts auf der "modernen" Welt, auf dem's nicht "brennt" und Verluste an -alten- Werten lauthals reklamiert werden und an vorherrschenden Ungerechtigkeiten aggressiv und arrogant in jedem Land -mit Gewalt- festgehalten wird! Sicherheitsgedanken und -bestrebungen schaffen nur weitere Schranken und ausgrenzungen. Gerade jetzt, zu dieser Zeit der notwendigen Reformen und Anpassung der Normen an die -neuen- Gegebenheiten. Die wohl größte Umstellung, Umwandlung in der Menschheitsgeschichte. Gerade jetzt, wo Solidarität und Wahrheit gebraucht werden, um die sich geänderten Realitäten zu erkennen und die daraus entstehenden Anforderungen und Umstellungen -gemeinsam- zu bewältigen.

Hier mangelt es nicht an creativen Vorschlägen, sinnvollen Programmen oder humanitären Bewegungen, sondern an dem bloßen Glauben es zu schaffen, was so noch als Unfassbarkeit für jede der beiden Seiten gilt: ein fairer und gerechter Ausgleich zwischen den Hemdträgern und den Hemdlosen dieser Welt.
Denn letztlich wissen beide doch, die Reichen werden im Hemd, die Armen ohne Hemd beerdigt!

Nur, was jeder der Kontrahenten als "fair" bezeichnet oder als "gerecht" für sich empfindet, ist zu vielfältig und es wäre einfältig zu glauben, hier einen schnellen Kompromiß zu einem nachhaltigen Konsens finden zu können. Jedoch zwingt uns unsere selbstverschuldete, weltweite "Unsicherheitslage" zu raschen Entschlüssen, aber nicht zu einem "faulen Kompromiß".
Lange, sehr lange Zeit wurde diese an runden Uhren abgelesen. Ob an Taschen- Turm- oder Kirchen- und Bahnhofsuhren. Erst Louis Cartier schuf eine funktionsfähige >VIERECKIGE< Armbanduhr für seinen brasilianischen Fliegerfreund >SANTOS<, die dieser für seine auf der Welt erstmals sehr erfolgreichen "Langzeitflügen" brauchte. Sicher, einfach zu bedienen und im Design der Funktion dienend, aber mit ausgesuchter Komfortabilität und Stabilität.
Voila: DIE "">SANTOS" wurde creiert und bis heute, seit Anfang des 20 Jhdrts. produziert und weltweit gerne genutzt. Man braucht nicht mehr den Kopf suchend zu heben, um die genaue Zeit zu "erleben"; Nur ein schneller Blick aufs Handgelenk, ein sekundenlang gebeugter Kopf genügt, um uns die Zeit in anderer Form, genau und präzise vorzugeben, anzugeben; Zeit zu mesen!
Und dennoch, die Zeiger in dieser viereckige, aussen gewöhnlichen Uhr laufen, und laufen, und laufen, wie bei allen Uhren "rund" und nach babylonischer (sumerischer) Zeitrechnung der Sechzigereinteilung und -Rechnung!

Bis zu dieser Schöpfung herrschte weltweit die Meinung, die Uhr hat ein rundes Ziffernblatt und die Zeit bewegt ich im Kreise ihrer Zeiger. Und was ist von der -damals- weltherrschenden Meinung uns geblieben?
Nur die ur-alte Zeitrechnung der klugen Babylonier (Perser), die die Lehren der noch älteren Sumerer-Kultur annahmen, und der Zeit den "Sechziger-Takt" vorgaben. Dies gilt bis heute, selbst mit "atombetriebenen" Uhren. Nur das Gehäuse dieser "Zeigeruhren" wandelte sich dekorativ und funktionsbedingt, den neuzeitlichen Gegebenheiten angepasst. Statt nur ein bloßes rundes Gehäuse gibts nun, perfekt designt, u.a. auch das viereckige Cartier-Gehäuse.
Je nach Geldbeutel -für etwas mehr "Mäuse"- gibts 'ne edle Variante. Aber immer mit einer Santos-"Variante" und sog. "Komplikation" der handwerklichen (schweizerischen) "Uhrmacherei"!

Als mich noch edle Uhren interessierten und fascinierten, trug ich stolz eine Vacheron, aus einen Platinblock gefräst und so dünn wie einst ein 5-DM-Silberstück der jungen Bundesrepublik. Nicht eine billige Replik, sondern -am Lederarmband- eines der wenigen Originale in kpl. Ausstattung und voller Funktion des s.Zt. flachsten, mechanischen Uhrwerks schweizerischer Handwerks-Tradition CONSTANTIN & VACHERON. Aussehen tat sie eher wie eine "Junghans"-Kommunions-Uhr aus dem Schwarzwald und zeigte mir doch nur die Zeit an; genau, nur leiser wie'ne "Kuckucks"-Uhr aus dem Schwarzwald!

An jedem Ort dieser -geopolitischen- Welt wird uns ganz leicht angezeigt, in welcher Zeit wir gelebt und diese "verlebt" haben, nur nicht genau, wieviel an Zeit uns noch auf dieser "Welt im Inferno" noch bleibt, die Brände zu löschen und notwendige Rekonstruktion zu betreiben, effiziente, neue Wege zu nachhaltigen -möglichen- Lösungen zu gehen.

Ich fühle an meinen Knochen, es wird Zeit; Zeit auch für mich - hoffentlich allzu bald - zu gehen!

CpS


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